Verfasst in Ich- und Wir-Form; geistliche Betrachtungen; Aufzählung der von J. A. Manitius empfangenen göttlichen Wohltaten (Bl. 2-5); Aufzählung der Verpflichtungen der Christen gegenüber Gott (Bl. 6-8); Begründung von J. A. Manitius für seine Tätigkeit als Missionar des Institutum Judaicum und der Notwendigkeit der bevorstehenden Missionsreise nach Danzig (Bl. 10-15); Bericht von J. A. Manitius und J. G. Widmann über ihre Reise von Halle bis nach Kunitz, mit den Reisestationen Dessau, Potsdam, Berlin, Frankfurt an der Oder, Meseritz, Schneidemühl, Friedland sowie zahlreichen Dörfern und Kleinstädten entlang der Reiseroute; tägliche Kontakte und Gespräche mit Juden über Religions- und Glaubensfragen; Besuch von Synagogen und Schulen; Verteilung und Verkauf von Traktaten des Institutum Judaicum, darunter "Das Licht gegen Abend" von Johann Müller. Enthält auch: Gespräch über den Landrabbiner von Plotzgo [Jaakow Mordechai ben Naftali ha-Kohen] (Bl. 33-34); Bemerkungen zur Buchverteilung durch die Missionare (Bl. 50); Nachricht über den Druck des jiddischen Neuen Testaments (Bl. 76); Absicht eines Juden, eine große Anzahl jiddischer Bücher zu kaufen, um sie zu verbrennen; Beschreibung einer jüdischen Trauung in Meseritz (Bl. 82); Klage über den Zustand der Christen, u. a. in Meseritz (Bl. 91); Feststellung der Gemeinsamkeiten von Judentum und Katholizismus (Bl. 125).
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