Verfasst in Ich- und Wir-Form; Bericht von J. G. Widmann über seinen Aufenthalt in Danzig und seine gemeinsame Reise mit J. A. Manitius von Danzig u. a. über Köslin, Kolberg, Treptow, Karnitz, Cammin, Stargard nach Frankfurt an der Oder; Aufenthalt in Merseburg; Reise von Saalfeld über Coburg und weiter u. a. über Mitwitz, Kronach, Redwitz, Sonnefeld, Lichtenfels, Staffelstein, Bamberg, Forchheim bis nach Erlangen; tägliche Gespräche mit Juden und Konvertiten über Religions- und Glaubensfragen; Verteilung und Verkauf von Traktaten des Institutum Judaicum, darunter "Das Licht am Abend" von Johann Müller und "Lucae Evangelium"; Korrespondenzangelegenheiten. Enthält auch: Bemerkungen eines Jesuiten über die Religionen (S. 11); Verbot des Essens von Schweinefleisch für Juden (S. 80-81); Wiedergabe der Glaubensprinzipien der Mennoniten in lateinischer Übersetzung (S. 93-96); Erklärungen eines Rabbiners zur Geschichte der Kirche in Polen (S. 140); Ankunft in Frankfurt an der Oder (158), Besuch der dortigen Messe, Bemerkungen zum Markttreiben, über den dortigen Buchhandel und über die Fuhrleute aus Leipzig (S. 160, 179-180); Mitteilungen über den Aufenthalt der beiden Missionare in Merseburg seit dem 30.11.1731 (S. 193 ff.), Beendigung der dortigen Kolloquien mit den Juden, u. a. Beantwortung der Frage nach der Bedeutung des Advent (Bl. 223); Gespräch mit Chaim Hirsch, einem jüdischen Druckereibesitzer, auf der Reise von Saalfeld nach Coburg (S. 225 ff.); Weiterreise nach Mitwitz und Kronach (S. 241, 243, 257.); Besuch bei dem jüdischen Gelehrten Seligmann in Redwitz (S. 269, 271); Bemerkungen zu den Juden im Bistum Bamberg, Aufenthalte in Lichtenfels, Bamberg, Forchheim (S. 289, 294, 305) und Erlangen, Lob des Juden Lebrecht für Joachim Christoph Sartorius (S. 312).
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