praes. d. 16. Dec. 1802
resp. d. 15. Mart. 1803
Nachschrift an Herrn Pastor Nebe.
EbenEzer den 22. April. 1802.
 
Das Geld vor Bücher und Artzeney werden Sie durch Güte des Herrn J. G. v. dr.
Smissen überkommen [haben]. Es sind 150 Spanische Dollars. 140 Dollars habe
ich nach der Rechnung zusammen gebracht, aber da noch ein guter Theil davon
fehlte, und ich einige Besoldung erhielt so habe von da das übrige Geld genommen.
Die 10 Dollar sind zu den 140 gethan worden, wegen der Mühe die Sie mit
den Briefen und Porto haben, das kann ich nicht so verlangen, und da ich Geld
schickte, wollte ich etwas mit schicken. Zu den 140 Dollars gehört auch meine
Medicine und Geld für die Bibeln vor meine Kinder. Die Fracht kam hier
sehr [teuer] 27 Spanische Dollars von Charleston bis an den Ort der Bestimmung
nach Savannah, der Mann der die Kiste nach EbenEzer holte bekam 5 Dollar.
er rechnete eine große Bibel vor mehr den 1 Dollar. Die gab ich ihm. Dann erhielt
er eine kleine Bibel die Bücher nach Savannah zu bringen, die dort verschrieben
worden waren. Doch habe ich keine Lust mehr für jene Gentlemen und Ladies etwas
zu verschreiben, sie sind nachläßiger in Zahlen, als manche Arme in EbenEzer, die
gerne gäben, wenn sie es hätten. Die 23 Dollar die noch zu entrichten waren
von 1800 sind ziemlich bezahlt, Sie können es aus den beigelegten Zetteln ersehen.
Dann habe ich noch einen Theil von der Gemeine zu fodern, daß sie nicht von den
ihrigen giebt. Ich habe niemand hintergangen. Daß nach Billigkeit gehandelt
worden ist werden Sie aus der Liste sehen, die ich bald schicken werde, wo noch
mehr Artzeney verlangt wird; nebst einigen Büchern, ich konnte das Verzeichnis
noch nicht senden, weil noch einige verschreiben lassen wollten. Aber mich
wegen der Anfoderungen an dem Waldhauer mishandeln zu lassen, und sonst
mir Dinge anzumuthen, die wider Gewissen und Christenthum sind, woraus
ich keinen Nutzen in Rücksicht meines Berufs sehe, halte ich in Zukunft nicht für
rathsam. Ein Trustees der sich anfangs gut stellte hat sich zum Waldhauer geschlagen
dessen böse Absichten mit befördern zu helffen.