Abschrifft von dem, was mein sel. Herr Vater von seiner
eignen Person u. seinen Anverwandten in seine
eignen Person u. seinen Anverwandten in seine
Bibel geschrieben.
Anno 1625 den 27ten Januarii, Abends fast zu 12
Uhren, bin ich durch die Gnade Gottes, zu Lübeck in
der Königs-Straße, bey St Catharinen-Kirche oder
der Lateinischen Schule, im daselbst belegenen Frey-
beck-Hause, durch Christliche Eltern in diese Welt
gezeuget und gebohren, und darauf am nächstfol-
genden 29ten Januarii zur heil. Tauffe getragen,
und Hans genannt worden. Meine Tauff-Paten sind
gewesen, Benedictus Boekeman, unterster Schul-Colle-
ge, an besagter Lateinischen Schule; Moritz Pechman,
ein Frey-Becker, u. Anna Wittin, Dieterich Bugen-
hagens Haus-Frau, u. meiner Mutter Schwester-
Tochter.
Mein lieber Vater hat geheißen, Hans Francke, seiner Hand-
thierung ein Frey-Becker, ist bürtig gewesen aus einem
Dorffe oder Flecken in Thüringen, genannt Heldra, wenig
Meilen von der Stadt Mulhausen gelegen, und unter den
Land-Grafen von Heßen, Darmstädtischer Linie, gehörig; Wo-
selbst seine Vor-Eltern, als sein Vater Herman Fran-
cke, und sein Groß-Vater Hans Francke auch bür-
tig und wohnhaftig gewesen. Seine Mutter hat ge-
heißen, Catharina, Mag. Nicolai Leimbachs, Pfarr-
Herrn der Orten, Ehe-leibliche Tochter. Hat gehabt
einen annoch jüngern Bruder, Michael Francke, Frey-
Schuster zu Colbergk in Pommern, so mit der Frauen zu
Anfange des Krieges in der Pest gestorben, und hinterlaßen
einen Sohn, auch genannt Michael, welchen mein lieber
Uhren, bin ich durch die Gnade Gottes, zu Lübeck in
der Königs-Straße, bey St Catharinen-Kirche oder
der Lateinischen Schule, im daselbst belegenen Frey-
beck-Hause, durch Christliche Eltern in diese Welt
gezeuget und gebohren, und darauf am nächstfol-
genden 29ten Januarii zur heil. Tauffe getragen,
und Hans genannt worden. Meine Tauff-Paten sind
gewesen, Benedictus Boekeman, unterster Schul-Colle-
ge, an besagter Lateinischen Schule; Moritz Pechman,
ein Frey-Becker, u. Anna Wittin, Dieterich Bugen-
hagens Haus-Frau, u. meiner Mutter Schwester-
Tochter.
Mein lieber Vater hat geheißen, Hans Francke, seiner Hand-
thierung ein Frey-Becker, ist bürtig gewesen aus einem
Dorffe oder Flecken in Thüringen, genannt Heldra, wenig
Meilen von der Stadt Mulhausen gelegen, und unter den
Land-Grafen von Heßen, Darmstädtischer Linie, gehörig; Wo-
selbst seine Vor-Eltern, als sein Vater Herman Fran-
cke, und sein Groß-Vater Hans Francke auch bür-
tig und wohnhaftig gewesen. Seine Mutter hat ge-
heißen, Catharina, Mag. Nicolai Leimbachs, Pfarr-
Herrn der Orten, Ehe-leibliche Tochter. Hat gehabt
einen annoch jüngern Bruder, Michael Francke, Frey-
Schuster zu Colbergk in Pommern, so mit der Frauen zu
Anfange des Krieges in der Pest gestorben, und hinterlaßen
einen Sohn, auch genannt Michael, welchen mein lieber