nicht eigentlich was Ihnen zugestoßen. So viel
habe Nachricht, daß Sie einen sehr starcken
Schnupfen und Fluß im Haupt haben, der Ih-
nen auch so gar einigermaßen das Ge-
hör verletzet haben soll.
Die XXVI. Febr.
Bin ich das erste mahl, weil ich hier bin, vor
die Stadt kommen, und habe einen Spazier-gang nach
der hiesigen Porcellain-Fabrique gethan, wel-
che in der Georgen-Stadt ist. Dieses ist eine
Neue Stadt, die der vorrige Marggraf eine
Viertel-Stunde von Bayreuth anlegen las-
sen und liegt an dem Brandenburger See,
in einer ungemein angenehmen Gegend.
Zum Beschluß communicire hierbey ei-
nen Extract eines Rescripts aus dem
Consistoria, welches an einen Prediger
auf dem Lande ergangen. Denn als
dieser eine hefftige Anklage //wider
eines seiner Pfarr Kinder// einschickte,
weil er /wie er sezte/ ein grober Pietist sey,
nicht mehr in seine Kirche gehen wolte, mit
andern Pietisten aus Erlangen Bet-Stun-
den hielte, sein Predigt-Amt verach-
tete, nicht zum Abendmahl gehen
wolte, seine Frau übel hielte p Er
hatte sich aber in dem Bericht selbst ver-
rathen, und zu erkennen gegeben 1.) Daß
er nicht gewust, daß ein Separatist von
einem so genannten Pietisten unter-
schieden. 2.) daß Er ihn selbst zuerst
vom Abendmahl abgewiesen, und den
Mann dadurch stutzig gemacht, daß er
hernach nicht mehr bey ihm hat com-
municiren wollen. 3.) Daß die
Uneinigkeit mit seiner Frau daher
rüh