wie er aber hörete, daß derselbe schon ab-
gereiset sey, gab er an ihn einen ergebensten
Gruß mit.
11. Der Herr Saltzmann gab an den
Herrn Professorem einen Band von vornehmer
Theologorum eigenhändig geschriebenen Brieffe
mit, daß der Herr Prof. dieselben bey gelege-
ner Zeit perlustriren könne.
12. Hierauff ist Herr D. Lange mit Köp-
pen um 11. Uhr aus Heilbronn auff Steins-
feld geritten, da sie unterweges von
dem Seegen der bisherigen Reise des
Herrn Professoris geredet haben.
13. Gegen 2. Uhr kamen sie zu Steins-
feld an, und funden den Herrn Professorem
mit seinen Gefehrten noch bey den Herren
von Schmidberg an der Tafel.
14. Der Herr Prof. ist über dieser Mahl-
zeit, bey welcher zugegen waren, die Frau von
Schmidberg und 2. Fräulein, die 2. Heren
Gebrüdern von Schmidberg, der iunge Herr
von Schmidberg, Herr Pfarrer Walliser, Herr
Pfarrer Rumfuß und Herr D. Lange, sehr
vergnügt gewesen, indem nicht nur be-
ständig sehr erbauliche discurse können
geführet werden, sondern sich auch eine
reine und Apostolische Erkentniß Christi in
ihnen herfürgethan hat: Von welcher ma-
terie auch der discurs nach Herrn D. Langens
Ankunfft, zu deßen großen Vergnügen und
Bewegung fortgesetzet ward.
15. Nach der Mahlzeit kam ein cavalier
aus der Nähe, die visite zu geben. Nach dem der
Herr Professor denselben auch kürtzlich gesprochen
und von denen Herrn v. Schmidberg Abschied
nehmen muste, betete er mit den übrigen
hertzlich. Bey diesem Gebet sind auch der
Herr Amptmann Elsäßer und seine