15. Es ist der Herr Professor bey der Frau
von Vorburg bis zur Abendmahlzeit geblieben,
und mit derselben, wie auch mit der baronesse
von Gemmingen geredet: so hat er auch daselbst
samt seinen Herrn Sohn und Köppen gespei-
set.
16. So bald als der Herr Professor aus der
Kirchen zur Frau von Vorburg gegangen
war, kam alsobald kam der Herr Secretarius
Beyschlag, der Herr Mibel Pfarrer von Krispe-
hofen, Herrn Prof. Ludewigs aus Halle Schwager,
mit einem Tochtermann dem Herrn Con-
rectore des Gymnasii. Sie erkundigten sich
nach der Abreise des Herrn Prof. und wolten
morgen frühe wieder kommen.
17. Herr Neubauer ist nicht mit nach
der Frau von Vorburg gegangen, sondern
allein zu Hause geblieben.
Den 3ten Novembr. 1717.
1. Zum Herrn Prof. kamen gantz frühe
der Herr Secretar. Beyschlag und Herr Pfarrer
Wibel von Krispehoven, weil aber der
der ältere Herrn Consulent Lakorn sich
melden ließ traten sie in ein Neben-
zimmer.
2. Der ältere Herr Lakorn kam
und blieb bey dem Herrn Prof. eine
gute halbe Stunde.
3. Nach dem selbiger weg war, gieng
der Herr Prof. zu den andern, fand aber da-
selbst schon beysammen, den iungen Herrn
consulenten Lakorn, den Herrn Seibothen
Archidiaconum, den Herrn Diaconum Wibel
den Herrn Wibel von Krispehofen und sein
Tochtermann den Herrn Conrectorem
wie auch den Herrn Secret. Beyschlag und
seinen Sohn, des Herrn Prof. Franckens
Tauffpathen.
4. Nachdem sie bey nahe eine Stunde da