8 Abends nach der Mahlzeit sind
noch kommen der Hof Meister
von Bonin u. deßen Frau Gemah-
lin von Ebersdorff.
//Abends habe auch noch mit den 24ten Herrn
Grafen von Reuß u. Herrn Grafen von Prom-
nitz in den Cabinet des 24ten Herrn gebetet; //u. das mit ihm gesprochen, was auf diesen gar
wichtigen vor ihm habenden Wege, u. wichtigen
Angelegenheit, zu seiner Erweckung u. Ermunte-
rung nöthig zu seyn schiene.// Darauf
wir völlig Abschied genommen, weil der Herr Graf
von Promnitz morgen mit den frühesten nach
Dresden u. von da weiter nach Wien abreisen
will.
noch kommen der Hof Meister
von Bonin u. deßen Frau Gemah-
lin von Ebersdorff.
//
Grafen von Reuß u. Herrn Grafen von Prom-
nitz in den Cabinet des 24ten Herrn gebetet; //u. das mit ihm gesprochen, was auf diesen gar
wichtigen vor ihm habenden Wege, u. wichtigen
Angelegenheit, zu seiner Erweckung u. Ermunte-
rung nöthig zu seyn schiene.// Darauf
wir völlig Abschied genommen, weil der Herr Graf
von Promnitz morgen mit den frühesten nach
Dresden u. von da weiter nach Wien abreisen
will.
seinem Haus-Hof-Meister, dem Herrn von Franck
über Dresden nach Wien abgereiset.
Den 10ten Maj. 1725
1. Früh habe mit dem 24ten Herrn
Grafen Reuß von verschiedenen
Angelegenheiten conferiret; des
gleichen mit dem Herrn Grafen
von Promnitz; wie auch mit
dem 6ten Herrn, mit welchem, u.
mit dem jungen Herrn Grafen
Lynar gebetet, welche beyde
ihr Hertz gar fein vor Gott
aus geschüttet.
Auch ist der Schul–Meister von Bolitz
bey mir gewesen, hat von seinen
Prediger von Langenberg einen
Gruß gebracht, auch gemeldet,
daß in seinem Dorffe Bolitz
eine gute Erweckung sey zum
Guten, daher auch mehrere zum
Gebet, u. zur Ubung im Worte
Gottes zusammen kommen, welches
ihnen aber nun vom Consitorio
verboten worden.
2. Bey der Mittags Mahlzeit, habe
nun auch mit dem Herrn Hof-Meister
Grafen Reuß von verschiedenen
Angelegenheiten conferiret; des
gleichen mit dem Herrn Grafen
von Promnitz; wie auch mit
dem 6ten Herrn, mit welchem, u.
mit dem jungen Herrn Grafen
Lynar gebetet, welche beyde
ihr Hertz gar fein vor Gott
aus geschüttet.
Auch ist der Schul–Meister von Bolitz
bey mir gewesen, hat von seinen
Prediger von Langenberg einen
Gruß gebracht, auch gemeldet,
daß in seinem Dorffe Bolitz
eine gute Erweckung sey zum
Guten, daher auch mehrere zum
Gebet, u. zur Ubung im Worte
Gottes zusammen kommen, welches
ihnen aber nun vom Consitorio
verboten worden.
2. Bey der Mittags Mahlzeit, habe
nun auch mit dem Herrn Hof-Meister