3. Gesprochen mit einem Schnei-
Gesprochen mit -der-Burschen, der ohnlängst in
der Singstunde kräfftig ge-
rühret worden, u. nun wegreiset,
da ihn mit Gebeth u. Segen
von mir gelaßen.
Den 9.ten Sept. 1725.
1. Heute hat Herr P. Freylingh.
Herrn Freylingh. Predigt.über das Ev. D. 15. p. Trinit.
Matth. 6. geprediget.
Briefe von -2. Brief empfangen von der Fräulein
von Denstädt
, den der nach Niem-
burg geschickte Bothe wieder zu-
rück gebracht.
- von Herrn Secret. Gercken,
Lübeck.
- von Johann Fridr. Hoyer.
- von Hans Heilmann. Naun-
dorf bey Pöltzig.
- von d. Frau Obr. L. von Rau-
tenkrantz.
Altenburg.
2. Malum δυσουρiα, dagegen ich
Meine Schwachheit.bisher so vieles gebrauchet, ist
wieder vom 4.ten Sept. an sehr
empfindlich, heute nacht aber
u. heute am empfindlichsten
u. auch außer denen per inter-
valla kommenden paroxismis
mit einer Aengstlichkeit ver-
knüpft ist gewesen. Gelobet a. sey
Gott, d. alles in seinen Hände hat, u. alles
leicht wenden kan, wenns seine Ehre erfordert.