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welches sich denn bis zum Abendeßen ver-
zogen hat.
〈Unterscheid der Rechtfertig.
u. Heiligung.〉15. Auch beim Abendeßen ist von der
Rechtfertigung als dem Hauptstücke des Christl.
Glaubens und dem einigen Grunde eines
wahren Friedens u Freudigkeit des Gewißens
it: von ihrem Unterschiede von der Heiligung
gesprochen worden.

〈Schreiben an die Frau GhR.〉〈

Schmidin.

〉1. Der Herr Prof. schreibet mit dem
Herrn Assessor v. Ludolff an die Frau
Geheime R. Schmidin nach Erfurt.
2. Köppen gehet frühe um 7 Uhr in
die Kirche und höret den iungen Kirsch-
〈Herr Kirschgartens Predigt.〉Garten, Adiunctum Ministerii predigen
über das Evangelium am Michaelis Feste.
Die Hauptlehre war; wie man müße
beschaffen seyn, wenn man wolle Gott
zum Freunde, die heiligen Engel zum
Schutz und dereinst das ewige himmlische
Erbe haben. Responsum 1. man müße sich im Gebet
zu Christo wenden 2. man müße in
der Buße u Bekehrung zu Gott kommen.
3. Mann müße den Kindern gleich wer-
den α. keusch am Leibe. β. heilig an der
Seelen. γ in der einfalt δ. nicht groß
werck aus seinem Verdienste machen
ε an der Boßheit ein Kind seyn. Er
sträffe die Ärgernißen sehr p
〈Gespräch mit d. Frau Gräfin〉〈

von Solms.

〉3. Der Herr Professor ist zu der
Frau Gräfin von Solms geruffen und hat
bey derselben über 2. Stunden zuge-
bracht.
4. Nach seiner Zuhausekunfft hat er
einen Brieff geschrieben an

〈Herr Adsessor von Koseritz.〉5. Der Herr Adsessor von Koseritz
besuchet den Herrn Professorem. Sie kommen
auff die Catholischen da Aletophili