Den 23ten Octobr. 1717.
1. Der getauffte Jude nahmens
Christ, so ehemals in Halle gewesen,
kam zum Herrn Prof. der ihm eine
Gabe reichte und zugleich ermahnete
daß er solle ein rechter Christ wer-
den.
2. Es wurden einige Fragen auff-
gesetzt, die einigen prostestirenden
im Saltzburgischen könten vorge-
legt werden, welche daselbst der
religion wegen in Bedrängniß sind,
und wünschen, sich an einem andren
Ort niederzulaßen.
3. Der Herr Amptsverweser
kam abermahl u brachte seine
Frau mit.
4. Der Herr Prof. that zum Ab-
schiede ein hertzl. Gebet.
5. Der Herr Pfarrer Mayer gab
dem Herrn Noscovio ein Pferd und
fuhr mit dem Herrn Prof. bis
Groß-Cumpen. Herr Pfarrer
Pfeiffer ging bis dahin zu Fuß.
6. In Groß-Cumpen traffen wir
an Herrn Kerrn Pfarrer zu Gütersbach
Herrn Kumig Diac. zu Barfelde u den Herrn
//Zent Grafe von Barfelde// und den krancken Schultzen. Diese kamen
alle samt denen die bey uns waren und
ettlichen Weiblinnen unter einem Baum
zusammen da sie der Herr Professor
zum rechtschaffenen Ernst im Christen-
thum und wahren Fleiß in der Heili-
Christ, so ehemals in Halle gewesen,
kam zum Herrn Prof. der ihm eine
Gabe reichte und zugleich ermahnete
daß er solle ein rechter Christ wer-
den.
2. Es wurden einige Fragen auff-
gesetzt, die einigen prostestirenden
im Saltzburgischen könten vorge-
legt werden, welche daselbst der
religion wegen in Bedrängniß sind,
und wünschen, sich an einem andren
Ort niederzulaßen.
3. Der Herr Amptsverweser
kam abermahl u brachte seine
Frau mit.
4. Der Herr Prof. that zum Ab-
schiede ein hertzl. Gebet.
5. Der Herr Pfarrer Mayer gab
dem Herrn Noscovio ein Pferd und
fuhr mit dem Herrn Prof. bis
Groß-Cumpen. Herr Pfarrer
Pfeiffer ging bis dahin zu Fuß.
6. In Groß-Cumpen traffen wir
an Herrn Kerrn Pfarrer zu Gütersbach
Herrn Kumig Diac. zu Barfelde u den Herrn
//Zent Grafe von Barfelde// und den krancken Schultzen. Diese kamen
alle samt denen die bey uns waren und
ettlichen Weiblinnen unter einem Baum
zusammen da sie der Herr Professor
zum rechtschaffenen Ernst im Christen-
thum und wahren Fleiß in der Heili-