Frau zugegegen gewesen.
16. Hierauff sind wir von Steinsfeld
ab auff Pfettelbach gereiset. Auff dem Wege
begegnete uns der Bothe, welcher heute
frühe nach Pfettelsbach geschickt war, zu mel-
den, daß der Herr Professor, nicht, wie ver-
langt worden, gegen mittag könne da seyn.
Er sagte, daß ihm befohlen worden zu be-
richten, der Herr Hoffprediger habe ordre
den Herrn Professorem anzuweisen.
17. Kurtz von Pfettelbach brach uns das
eine Hinter-Radt am Wagen, dadurch Herr
Professor genöthiget ward, mit seinem
Herrn Sohn und Köppen in Pfettelbach hinein
zu gehen. Sie wurden von einem Manne,
der bestellet war, ihrer zu warten, zum
Herrn Hoffprediger geführet, dieser ließ
des Herrn Professoris Ankunfft alsobald der
Herrschafft melden, welche den Herrn Pro-
fess.
und bey sich habende auff ihre Zimmer
führen, ihn selbst aber zur Tafel nöthigen
ließ. Herr Neubauer machte Anstalten
daß Wagen und bagage noch selbigen Abend
herein gebracht wurden.
18. Uber Tafel hat es Gelegenheit ge-
geben, von der erbaulichen Erweckung
der Schwedischen officier in Siberien
zu reden.
19. Der Herr Professor hat auch auff
einen Augenblick die krancke Gräfin
von Erpach gesprochen.
Den 30ten Octobr. 1717.
1. Der Herr Hoffprediger Ohnkauff kam gantz
frühe zum Herrn Professore, und danckte dem-
selben insonderheit vor die Praefation welche
er vor das Nov. Test. graecum Oxoniense
gemacht. Weil auch in demselben mit wenigen