zustellen beschloßen und der Herr Prof. zu
decliniren äußerst suchte. Endlich muste er
concediren, daß es morgen Abend geschehe,
aber in dem Gaupischen Hause und ohne alle
ceremonie des Gesundheits-trincken, wie
auch, daß alles ein Ende haben solte, wenn
der Herr Professor den Auffstand machen
würde.
decliniren äußerst suchte. Endlich muste er
concediren, daß es morgen Abend geschehe,
aber in dem Gaupischen Hause und ohne alle
ceremonie des Gesundheits-trincken, wie
auch, daß alles ein Ende haben solte, wenn
der Herr Professor den Auffstand machen
würde.
Den 6ten Decembr. 1717.
1. der Herr Professor ward von
denen Herren Pfarrern Gaupen u Stroh-
meiern in die Kirche geholet, woselbst
der Herr Senior:(welcher sonst die Pre-
digt am Donnerstag verrichtet, aber
auf begehren des Herrn Prof. mit dem
Herrn Strohmeyer dieses mal umge-
wechselt): predigte von der Verei-
nigung mit Christo, zu völligem conten-
tement des Herrn Professoris, indem
er Christum recht verkündigte, das Wort
recht theilete und eine angenehme
Art des Vortrags hatte.
2. Aus der Kirchen begleiteten ihn
wiederum die Herrn Pfarrer samt
dem Herrn Seniore zu dem Herrn Bgstr.
Hiller, mit welchem der Herr Professor
am besten reden können.
3. Der Herr Professor besuchte noch
ferner den Herrn Capel-pfleger Gau-
pen und seine Liebste, von welchen
beygelegtes Carmen.
4. Zu mittage speiseten wir im
Hause bey dem Herrn Stadt-Amman
und seiner Frau Mutter allein; da
der Herr Professor sein Vergnügen bezeugte
über des Herrn Senioris Predigt, u denselben
denen Herren Pfarrern Gaupen u Stroh-
meiern in die Kirche geholet, woselbst
der Herr Senior:(welcher sonst die Pre-
digt am Donnerstag verrichtet, aber
auf begehren des Herrn Prof. mit dem
Herrn Strohmeyer dieses mal umge-
wechselt): predigte von der Verei-
nigung mit Christo, zu völligem conten-
tement des Herrn Professoris, indem
er Christum recht verkündigte, das Wort
recht theilete und eine angenehme
Art des Vortrags hatte.
2. Aus der Kirchen begleiteten ihn
wiederum die Herrn Pfarrer samt
dem Herrn Seniore zu dem Herrn Bgstr.
Hiller, mit welchem der Herr Professor
am besten reden können.
3. Der Herr Professor besuchte noch
ferner den Herrn Capel-pfleger Gau-
pen und seine Liebste, von welchen
beygelegtes Carmen.
4. Zu mittage speiseten wir im
Hause bey dem Herrn Stadt-Amman
und seiner Frau Mutter allein; da
der Herr Professor sein Vergnügen bezeugte
über des Herrn Senioris Predigt, u denselben