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15. Nach 6. Uhr kamen wir in Erlangen
an, da der Herr Bar. von Groß sofort hersandte
und den Herrn Prof. in sein Hauß invitiren
ließ; wir blieben aber bey dem Herrn Com-
miss. Schwartz. Indeßen sandte er beylie[-]
gende Sachen von seinen Schul-Anstalten.
16. Herrn Memlr. in Nürnberg, der
uns mit seinen Pferden, wie nach Altdorf
also auch hieher frey fahren laßen, ward
der fromme Wirth Herrn Dr. Herrnschm.
zurück gesendet bey den Pferden.
17. An die Frau Marggräfin ward
auch geschrieben u. ihr ein Vorwort bey
ihrer Frau Mutter versprochen.
18. Bey der AbendmahlZeit war
der Bürgemeister von der Französischen
colonie, Bechs u seine Frau. Der
Herr Prof. nahm aus den Reden der Frau
Schwartzen Gelegenheit, vom Vertrauen
u. Glauben an Gott zu reden: wie herlich
derselbe sey, u wie man durch Gebet
dazu gelange.
19. Aus Nürnberg ward noch ein
paquet Hallischer Briefe nachgesand,
dabey auch Köppens vocation zur GastPre-
digt in seiner Vaterstadt war.

1. Der Herr Professor u. Herr Neu-
bauer schrieben heute frühe Briefe
nach Halle ¹ , Anspach, Ulm, Idstein,
Würzburg, Salfeld, Jena.
2. Der Herr Obrist-Lieutenant
Kostwell holete den Herrn Prof. her
zu den Herrn Bar. Groß, bey welchem
eine gantze Stube voll Personen sei-
ner warteten: Unter denen war
eine Frau Oberstin Gemmingen, 2. Fräulein
von Truchseß, eine Fräulein von Brandstein, die
an ihre Frau Schwester in Graitz einen