Pars Apologetica darzu kommen könte.
Meines Orts will sehen, daß von Scriptis
die dazu gehören, alles zusammen bringe,
und wolle gel. Br. nur mit nech-
stem schreiben, was Er bereits hat,
damit nicht manches zum Überfluß
und vergeblich gesandt werden möge.
Weiß nicht, ob schon gemeldet habe,
daß die nechst dem Waysen-Hause stehen
de Schencke genannt die Rose nunmehro
auch gekauffet worden, von deren Gebrauch
künfftig melden werde. Dem Herrn D. Thoma-
sio ist durch ein Königl. Rescript unter-
saget worden, seine lectiones vom Decoro
zu continuiren, dahero er nun über das Ius
lieset. Auff sein teutsches Programma zu
den vorgehabten Winter-Lectionibus ist ein
scriptum elenchticum gedruckt, so mit Gele-
genheit communiciren will, sambt den gedruckten
Privilegiis davon oben gedacht habe. Verharre
Meines gel. Br.
Gebetschuld.
Aug. H. Francke mpp.
 
[Längs am linken Zeilenrand:]
P.S. Unter den Predigern in Berlin sind nun würckl. 10, welche einmüthig das Werck des
HErrn treiben, auch wöchentl. zusammen kommen, und sich in Gebeth mit einander erwecken.
Von meinem hiesigen Herrn Collegen und andern Gehülffen und Freunden einen hertzl. Gruß. Die Fräulein
von Schönberg ist wieder gesund.
 


[Abgedruckt in: Nebe, August: Neue Quellen zu August Hermann Francke. Gütersloh 1927, S. XXVII-XXXI und 67-69 (Edition).
Kollationierung: Jürgen Gröschl]