berg, dann gedencke ich die mehresten Orte,
da ich sonst sehnlich erwartet u. begehret
worden vorbey zu gehen, um aufs baldeste
in Halle zu seyn. Hier verlanget der
Magistratus u. Superintendens ein Pre-
digt
, so mich an nichts hindern wird, weil
ich ohne das so lange aus dieser Gegend
nicht weg kan. Heute mittag speisen Ich
u. August bey dem Herrn von Schell.
Weil ich an den //Evangel.// Magistrat zu Augspurg
heute schreiben müßen, u. mir das alle
Zeit weggenommen, kan ich dißmal nicht
mehr. Gelobet sey GOtt über alles. Adieu.
A. H. Francke.
 

Abgedruckt in: Neue Beiträge zur Geschichte August Hermann Francke's,
hrsg. von Gustav Kramer. Halle 1875, S. 55.
Kollationierung: Karsten Hommel