thun kan, welches ohnfehlbarlich geschehen würde,
wenn die Berlinischen Briefe mich nicht forttrieben,
auch das Oster-fest nicht so nahe wäre, vor
welchem ich noch einige Zeit zu Halle in action
in meinem Amte stehen muß, wornach ich mich
unumgänglich richten muß, und die tage u. Wochen
lauffen mir sehr unter den Händen weg, da
mir sonst wol nöthig wäre mich zu Ende der
Reise weniger zu strapazziren, als würcklich
der eile ge wegen, seit dem ich von Ulm nach
Augspurg kommen, geschehen ist, u. noch geschiehet.
Es thut meinem Hertzen recht wehe, daß ich
in das von mir so sehr geliebte Vogt-land nicht
kommen sol. Übrigens wünsche ich mit
dir, mein liebstes Herz, daß uns GOtt mitein-
ander in der Gesundheit erhalte, damit wir
einander mit Freuden sehen, wie ich auch zu dem
HErrn gäntzl. hoffe. Zu grüßen unser gantzes
Hauß u. alle, da du es gut findest, mit Namen
die Liebe Christi erqvicke dich.
A. H Francke
in eil.