P. P.
An die verwittibte Fürstin
zu Anhalt in Niemburg.
Demnach in meinem gestern
an Ew.r Hochf. Durchl. in Eile
abgelaßenem ich untthgst ver-
sprochen mit der nähesten Ge-
legenheit ein mehrers zu schrei-
ben, als habe solches mit bey
dieser Post unterthgst //hiemit// bewerckstel-
ligen sollen? Und so versichere denn
Ew. H F.D. daß, wie vorhin in
meiner Gegenwart, also nun viel
mehr in Abwesenheit, und zwar //vornemlich//
durch dero gdgstes Schreiben mei-
nem Gemüth //Kummer// offenbar//er worden,// ist, welcher
gestalt der getreue himlische
Vater alles //selbst// also gefüget und
geordnet, daß so wol dieselben
von Dero Seelen-Zustande mit
mir zu reden //sprechen Zeit und Gelegenheit fünden,// als //auch// ich, was zu de-
ren Erbauung u. ewigem Heyl
dienete, denenselben vortragen,
//mit Ihnen reden// u. Ihnen schreiben könte. Das
offenhertzige Bekentniß von der
zurückgelegten Zeit, u der //vorigen// prae-
occupation, in welcher derselbe
gewesen
, auch Versäumung des
Guten über den Dienst d. Welt,