Zur Nachricht von meinen jetzigen Um-
ständen dienet folgendes. Nachdem ich
nunmehro das 63te Jahr zurückgelegt,
ist keine Reflexion darauf zu machen,
daß ich //entweder// im Lande oder //auch// außer demselben
einige andere Dienste, welche es auch
seyn möchten, übernehmen werde//könte//.
Denn ich halte dieses nunmehro für den
lezten Periodum meines Lebens u.
ist dieses täglich vor meinen Augen,
daß ich mich vor allen Dingen jetzo
täglich zur Ewigkeit zuzubereiten
habe. Daher ich auf alle Weise,
u. so viel mir mögl. ist, mich alles
deßen entschlage, was mich in neue
Weitläuftigk. setzen möchte; hin-
gegen am allermeisten, u. auch am
aller liebsten das thue, was zur Vol-
lendung deßen gehört, was//so// noch billig
//von mir// geschehen soll, //u. zwar// in demjenigen, darinnen
ich schon stehe, u. worin ich bisher im
Segen gearbeitet //habe//. Dieses lehrt mich
auch die Noth //selbst//. Denn ob ich gleich bey
gegenwärtiger LeibesConstitution,
wenn es sonst Gottes Wille wäre,
wol noch viele Jahre leben könnte//kan//, so
kan ich doch //so viel// Arbeit nicht mehr
thun, die ich vorhin u. noch vor