Halle d. 7. Oct. 1699.
Immanuel!
Theurester Vater in dem Herrn,
Man saget das ministerium wolle
noch gegen die abolirung des Streits ein-
kommen, aber Gott wirds wol machen und
noch mehr Ehre einlegen. Das an die Frau
Wagnerin habe ich Herrn D. Breithaupten [gegeben],
der ietzt zum Begräbniß ist der Frau Homeyerin
zu Lebendorff, auch einer Breithauptin.
Wegen des Jahrganges laße ich mich mit
der antwort völlig vergnügen, darinnen ich
Herrn Elers seinen Willen gethan nachzufragen.
Ich verlange nichts als was Gott wil. Die
Inspectio scholarum gehet nicht über Halber-
stadt, sondern Magdeburg allein. Die Sache
lieget nun beym Herrn von Dießkau, u. ist mir
noch nicht communiciret. Wegen der Propstey
des Closters vor Egeln ist mein und meiner
Collegen Meynung, ob 3tius Prof[essor] Theol[ogiae] selbige
erlangen, und also daher ein fixum salarium
beständig haben könte. Mir sind 200 thaler ratione
Prof[essionis] theol[ogicae] assigniret, dazu noch kein fundus
ist, und sollen nur ad interim 500 thaler von ac-
noch gegen die abolirung des Streits ein-
kommen, aber Gott wirds wol machen und
noch mehr Ehre einlegen. Das an die Frau
Wagnerin habe ich Herrn D. Breithaupten [gegeben],
der ietzt zum Begräbniß ist der Frau Homeyerin
zu Lebendorff, auch einer Breithauptin.
Wegen des Jahrganges laße ich mich mit
der antwort völlig vergnügen, darinnen ich
Herrn Elers seinen Willen gethan nachzufragen.
Ich verlange nichts als was Gott wil. Die
Inspectio scholarum gehet nicht über Halber-
stadt, sondern Magdeburg allein. Die Sache
lieget nun beym Herrn von Dießkau, u. ist mir
noch nicht communiciret. Wegen der Propstey
des Closters vor Egeln ist mein und meiner
Collegen Meynung, ob 3tius Prof[essor] Theol[ogiae] selbige
erlangen, und also daher ein fixum salarium
beständig haben könte. Mir sind 200 thaler ratione
Prof[essionis] theol[ogicae] assigniret, dazu noch kein fundus
ist, und sollen nur ad interim 500 thaler von ac-