Mit meinem Gott wil ich über
die Mauren springen!
Mein theurester Vater in dem Herrn,
Was wollen mir Menschen thun? Ich habe
gethan, was der Herr in meinem Gewissen
von mir erfordert. Für Creuz und Leiden
scheue ich mich nicht, denn ich bin zum Zeug-
niß der Warheit und zum Leiden beruffen.
Freuen wil ich mich und hüpffen, wenn
der Herr mich des andern würdiget, der
mich des ersten gewürdigt hat. Das Werck
des Herrn sol um des willen nicht schaden
leiden, sondern so viel herrlicher werden.
Herr Geh[eimer] R[ath] St[össer] ist ein Freund des bösen mi-
nisterii, und ein Feind des rechtschaffenen
Wesens, so haben wir ihn hier erfahren. Darinn
fürchte ich mich nicht für ihn, er thue was er
wolle. Das ministerium hat so viel gestan-
den, als mir genug ist meine thesin zu probiren.
Sie leugnen aber Dinge impudentissime, die
ich ihnen genug erweisen kan, und habe noch
mehr im Vorrath, wenn das vorige nicht her-