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Hochgebohrne Gräfin,
Gnädige Gräfin und Frau,
Wenn Ew. Hochgr. Gnaden das von Herr Past Ringk assignirte
Geld in der Zahl-Woche auszuzahlen geruhen, wird uns gar lieb seyn,
daß solches an Frantz. Geld geschehe. Gott erhalte Dieselbe, Dero Herrn
Gemahl, und gantzes Hochgräfliches Hauß in allem geistl. u. leibl. Wohl=
ergehen! Mit welchem hertzlichen Wunsch ich verharre
Ew. Hochgrfl. Gnaden
unterthänigster
August Hermann Francke.
Halle, den 27ten Sept.
1722.
 

Abgedruckt in: Schmidt, Berthold, Meusel, Otto (Hrsg.): A. H. Franckes Briefe an den Grafen Heinrich XXIV. j.L. Reuß zu Köstritz und seine Gemahlin Eleonore aus den Jahren 1704 bis 1727 als Beitrag zur Geschichte des Pietismus. Leipzig 1905, S. 101.