1 Titel für Achilles, Andreas

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Achilles, Andreas
geb. 28. Mai 1656 in Halberstadt; gest. 8. Juli 1721 in Halle (Saale)
Geschlechtmännlich
LandDeutschland
Beruf oder BeschäftigungPfarrer ; Hofrat ; Regierungsrat
Biografische InformationBesuch der Martinschule in Halberstadt. Ab 1678 an der Universität Leipzig, Philosophie- und Theologiestudium, 1685 Magister, 1687 Habilitation. Wurde 1685 in pietistische Streitigkeiten in Leipzig verwickelt, in deren Verlauf er seinen Lehrstuhl einbüßte. Am 23.2.1690 Berufung zum Pfarramt an der Heilig-Geist-Kirche in Halberstadt. 1693 wegen des Vorwurfs der Schwärmerei abgesetzt und des Landes verwiesen. 1695-1703 Oberpastor in Dornum, 1703 auf eigenen Wunsch entlassen. Danach wieder in Halberstadt bei dem Hof- und Regierungsrat Georg Christian Schreiber. Ab 1704 am Waisenhaus in Halle als enger Mitarbeiter von August Hermann Francke.
Verwandtschaftliche BeziehungenAchilles, Eberhard (Vater) ; Achilles, Catharina (Mutter) ; Achilles, Johann (Bruder)
LiteraturFortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexico. Bd. 1. Leipzig 1784, Sp. 154. ; Boer, August de: Pietismus in Ostfriesland. Aurich 1938, S. 76-96 ; Kramer, Gustav: August Hermann Francke. Bd. 1. Halle 1880, S. 10 ; Kramer, Gustav: August Hermann Francke. Bd. 2. Halle 1882, S. 212, 400 ; Weiske, Karl: Pietistische Stimmen aus Erfurt. In: Jahrbücher der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt Neue Folge 1928, 47, S. 108f.