27 Titel für Vierorth, Albert Anton

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Vierorth, Albert Anton
geb. 7. September 1697 in Kahla; gest. 29. September 1761 in Herrnhut
Geschlechtmännlich
LandDeutschland
Beruf oder BeschäftigungTheologe
Biografische InformationHausunterricht, 1710 Konfirmation, Besuch der Schulen in Hildburghausen und Gotha. Am 10.09.1715 an der Universität Jena und Mai 1719 Immatrikulation an der Universität in Halle, Theologiestudium. Informator und Inspektor am Waisenhaus in Halle. 1720 Informator bei General Nikolaus Hallart in Dresden, 1721 Hausprediger bei der Familie von Hallart. Am 14.03.1721 in Magdeburg ordiniert. 1721 zusammen mit von Hallart in Riga, St. Petersburg, Moskau und auf der Krim (Insel). Als Divisions- und Kabinettsprediger in Wolmarshof in Livland. Um 1723-1725 Hilfsprediger an der Peter-Paul-Kirche in Moskau. Dann wieder bei von Hallart in St. Petersburg. 1726-1743 Kompastor am Dom in Reval in Estland und Konsistorialassessor in Reval, 1743 Amtsniederlegung. 1743 zu Frau von Hallart nach Wolmarshof. Nach Marienborn. 1747 Bischof der Brüdergemeinde. 1756 als ordentlicher Professor nach Herrnhut. Pietist.
LiteraturPaucker, H. R.: Ehstlands Geistlichkeit in geordneter Zeit- und Reihenfolge, Nachdr. d. Ausg. Reval 1849, S. 27, 71ff. ; Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Teil 1 (1690-1730). Bearb. v. Fritz Juntke. Halle 1960 (= Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d.Saale, 2), S. 146. ; Acta historico-ecclesiastica oder gesammelte Nachrichten von den neuesten Kirchen-Geschichten, Bd. 14, Weimar 1750, S. 962, 966, 1020, Bd. 18, Weimar 1754, S. 394. ; Schaudinn, Heinrich: Deutsche Bildungsarbeit am lettischen Volkstum des 19. Jahrhunderts, München 1937, S. 26. ; Salomies, Ilomri: Der Hallesche Pietismus in Rußland zur Zeit Peters des Großen, Helsinki 1936, S. 81, 106.