Freundlichk. annahme.
= Heute haben wir sortiret
u. zugleich die Berl. Sachen gepackt.
Abends gieng ich zu Herrn D. Götzen,
da auch M. Gehr war, u. wir
aßen da in d. Furcht Gs. u.
beteten mit einand.
# u. ich betete mit ihm.
Nachmittags redete mit dem Herrn
Lic. Crellen.
it. mit Frau M. Riesen, mit d.
ich betete.
it. mit Herrn Syndicus Job.
u. Herrn Leipold.
it. dem jungen Weisen, der mir
seines Herrn Vaters große Buch
schenckete.
Abends gieng ich zu in Crellens
Haus, nahm Abschied, u. betete
mit ihnen.
Ab. um 8 Uhr kam ich hier an.
Gott lob!
[18. Mai]
Siehe, ich bin bey euch alle Tage,
bis an der Welt Ende.
Herr v. Sande ward gestern
erinnert nicht zu fluchen, so er in
=
[19. Mai]
Ich will euch einen andn. Trö-
ster geben, d. soll bey euch bleiben
ewigl. den Geist d. Wahrheit.
Herr Bentz von Augsp. nimmt Abschied,
[20. Mai]
Herr Gott Zebaoth, tröste uns,
laß leuchten dein Angesicht ü-
ber uns, so genesen wir.
Um 12 Uhr reisete von Leipzig ab.
Abraham begleitete mich bis Möckern.
Unterwegs sprach ich ein bey dem Herrn
von Üchtritz zu betete mit ihm.
Herr Förster begegnete mir, u.
ich sazte mich zu ihm, u. wir redeten
sehr vertraul. mit einand. #