Nr. 140 Ph.J. Spener an A.H. Francke 24.9.1697 521 sich aber bald widerum die alte nach einander samlen, und darauff die sache wider schlimmer werden: da sonsten, wo der liebe Mann von treuen freunden sich etwas lencken ließe, alles durch Gottes gnade zu einem beßern end als man vorhin vermuthet außschlagen möchte. Es wollen aber einige an ihm 40 warnehmen, daß er selbs lieber weg verlange, und die gelegenheit zu seiner dimission zugeben nicht nachlaßen werde, biß dieselbige erfolge. Der Herr aber führe doch alles nach seinem rath, lencke auch der menschen anschläge zu demselben, oder aber treibe solche zurücke. In deßen treue obhut mit der Frau gevatterin u. lieben kindern 12 hertzlich empfehlende verbleibe 45 Meines Hochgeehrten Herrn Gev[attern] u. geliebten Bruders zu gebet und liebe williger Philipp Jacob Spener D. Mppria. Berlin den 24. Sept. 1697. Meine haußfrau 13 leget auch mit mir ihren hertzlichen glückwunsch ab. 50 Herren Herren M. August Hermann Francken, Graecae und Orientfalium] Linguarum profjessori] publico ordin[ario] und treuen pastori zu Glaucha vor Halle. Halle. Franco. 55 44 /treibe solche/ : (mache(?) denselben). 12 Außer Johanna Sophie Anastasia (s. Anm. 2) Gotthilf August Francke (s. Brief Nr. 118, Anm. 9). 13 S. Anm. 6. |