Nr. 213 AM. Franckc an Ph.J. Spam 1. 5. 1700 745 senden 7 , ist dann noch etwas dabey zu erinnern, oder sind würcklich beßere Vorschläge zu thun, wird michs von Herzen erfreuen, und wil ichs schon noch anzuwenden suchen. Es wäre wol gut, daß Herr Dr. Fischer in der Marckt-Kirche finita commissione predigte 8 , wenn er aber nicht von Hofe dazu bestellet wird, sehe ich nicht, wie er dazu kommen wird, weil er sich doch nicht wol dazu anbieten kan. Zeiger dieses ist H. Eger 9 ein christlich und geschickt subjectum, der zu Herrn Gehren 10 gesendet wird. Ich verharre M[eine]s th[euresten] V[aters] Gebethsch[uldigster] Afugust] Hfermann] Francke. Mppria. gesellschaftliche Realität im Horizont einer Utopie zu überwinden sucht (vgl. U. Sträter, August Hermann Francke und seine „Stiftungen" - einige Anmerkungen zu einer sehr bekannten Geschichte, in: Vier Thaler und sechzehn Groschen. August Hermann Francke. Der Stifter und sein Werk, Halle/Saale 1998 [Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 5], 15-31, hier 26-29). 7 Francke sandte Spener das Universalprojekt am 15.5.1700 zu (vgl. Brief Nr. 216, Z. 14- 16). 8 Fischer predigte zum Abschluß der Kommission offenbar am Freitag, 25.6.1700, über 2Kor 5,19-21 (vgl. Kramer 1, 202) in der Marktkirche (vgl. Briefe Nr. 214, Z. 25-29 und Nr. 217, Z. 20-22). 9 Wohl Heinrich Friedrich Eger aus Gotha, der 1698 in Halle immatrikuliert wurde (Matrikel Halle, 130). 10 Theodor Gehr (s. Brief Nr. 117, Anm. 32). |