| PDF Vorderdeckel PDF Exlibris PDF Titelblatt PDF Widmung PDF Geliebter Leser PDF Vorläuffige Zehen Haupt-Sätze, welche den In[n]halt der gantzen Einleitung in einer demonstrativen Kette vorstellen. PDF Eintheilung der Abhandelung, nach der Ordnung und nach dem Innhalt dieser zehen Sätze. PDF Der Abhandlung Erster Theil, Von der natürlichen Theologie und Religion wider die Atheisten. PDF Die vorläufige Materie, Von der Unsterblichkeit der menschlichen Seele. PDF Der erste Satz. Der Anfang aller auf Gott, geistliche Dinge, und die Religion gehenden Erkentniß wird billig bey und in uns selbst von unserer Seele, ihrem Wesen, und ihren Kräften gemachet. PDF Der andere Satz. Das Wesen der menschlichen Seele erkennet man aus ihren beyden Haupt-Kräften, aus dem Verstande und aus dem freyen Willen. PDF Der dritte Satz. Die Seele des Menschen ist ein Geist. PDF Der vierte Satz. Die Seele des Menschen ist unsterblich. PDF Der fünfte Satz. Die Seele des Menschen ist [...], für sich selbst bestehend, also, daß es bey der Persönlichkeit des Menschen hauptsächlich auf die Seele ankömmt, und diese bey der sterblichen Hinfälligkeit des Leibes ausser dem Leibe und ohne den Leib für sich übrig bleibt. PDF Der sechste Satz. Die Seele des Menschen ist bey ihrer Abgeschiedenheit von dem Leibe ihrer selbst und ihres Zustandes, es sey des guten, oder widrigen, seligen, oder unseligen, gar wohl bewust, also, daß sie davon ihre innigste Empfindung hat. PDF Der siebente Satz. Die Seele des Menschen kan durch keine sinnliche, cörperliche, irdische und vergängliche Dinge auf eine ihr anständige und beständige Art vergnüget, gesättiget und beseliget werden. PDF Der achte Satz. Die Seele des Menschen kan zu ihrer Vergnügung und Beseligung keine andere, als geistliche Dinge haben: welche ihr denn die rechte Art anweisen, wie sie mit den cörperlichen Dingen beschäfftiget seyn solle.
PDF Die erste Section. Von der Existentz Gottes, da erwiesen wird, daß würcklich ein Gott sey. PDF Die andere Section. Von dem Wesen und den wesentlimen Eigenschaften Gottes, darauf uns dessen Existentz führet. PDF Vor-Erinnerungen. PDF Die erste Vorstellung, Von der Independentz Gottes und den daher zu erkennenden göttlichen Eigenschaften. PDF Der erste Satz. Die Independentz stellet uns das göttliche Wesen vor, als unendlich, ewig, einig, und höchst vollkommen. PDF Der andere Satz. Die Vollkommenheit des Independenten, unendlichen, ewigen und einigen Wesens Gottes hält auch in sich die Freyheit, Wircksamkeit, Wahrheit, Güte, Gerechtigkeit, Allgegenwart und Seligkeit Gottes.
PDF Die andere Vorstellung. Von dem, daß Gott ein Geist ist, und von den aus der geistlichen Natur Gottes zu erkennenden Vollkommenheiten, oder Eigenschaften Gottes.
PDF Die dritte Section. Von den Haupt-Wercken Gottes, darinnen sich die wesentlichen Eigenschaften Gottes offenbaren. PDF Die erste Vorstellung. Von dem Wercke der Schöpfung und der dazu gehörenden Gesetzgebung. PDF Die andere Vorstellung. Von dem Wercke der Providentz und Regierung Gottes. PDF Der erste Satz. Die göttliche Regierung, oder Providentz, nach welcher Gott die erschaffene Welt mit dem, was darinnen ist, in ihrem ihr ursprünglich zugeeigneten Stande erhält, und darüber eine solche Aufsicht führet, welche sich nach dem Grunde seiner Güte und Gerechtigkeit, mit mannigfaltiger Wirckung hervorthut, sonderlich bey und gegen dem menschlichen Geschlecht, die ist gleichfals aus dem Lichte der Natur zu erkennen. PDF Der andere Satz. Die göttliche Providentz hält die dem Lichte der Natur gemässe rechte Mittel-Strasse zwischen den beyden Abwegen der Atheisten, nemlich dem zur rechten im blinden Zufall, und dem zur lincken in der fatalen und absoluten Nothwendigkeit aller Dinge und Begebenheiten. PDF Der dritte Satz. Die göttliche Providentz thut sich fürnemlich hervor gegen das menschliche Geschlecht. PDF Der vierte Satz. Die göttliche Providentz erweiset sich gegen das menschliche Geschlecht ausser dem regno physico fürnemlich in regno morali, d. i. in einer solchen Regierung, da Gott dem Menschen, ohne Nachtheil des freyen Willens, vermöge seines Gewissens und des demselben eingepflantzen Natur-Gesetzes, das gute vorschreibet, es auch auf mancherley Art befördert, und weislich dirigiret: das böse aber verbietet, auch auf mancherley Art verhindert, oder, so fern er es zuläßt ... PDF Der fünfte Satz. Daß ausser der ordentlichen Providentz auch eine ausserordentliche sey, und diese sich in Wunderwercken, das ist, insolchen Wirckungen, welche die Kräfte der Creaturen übersteigen, und nicht nach dem ordentlichen Lauffe der Natur geschehen, sich hervor thue, das ist auchaus dem Lichte der Natur zu erkennen. PDF Der sechste Satz. Ist gleich die göttliche Providentz von einer unermeßlichen Tiefe und Höhe, und daher ihrem meisten Theile nach dem Menschen unbegreiflich: so ist sie doch von solcher Beschaffenheit, daß man sich davon aus dem Lichte der Natur überhaupt einen solchen vernünftigen Begriff machen kan, nach welchem man im Stande ist, alle Einwürfe der Atheisten gründlich zu beantworten.
PDF Die dritte Vorstellung. Von dem Wercke des künftigen allgemeinen Welt-Gerichts.
PDF Die vierte Section. Von dem Dienst Gottes, oder von der natürlichen Religion, zu deren Uebung uns die Existentz, Eigenschaften und Wercke Gottes führen und verbinden. PDF Die fünfte Section. Von der Bosheit, Thorheit und Schädlichkeit der der natürlichen Theologie und Religion entgegen gesetzen Atheisterey. PDF Die sechste Section. Von der Unvollkom[m]enheit der natürlichen Theologie und Religion.
PDF Der andere Theil, Von dem Lichte der göttlichen Offenbarung, und der den Patriarchen, und unter allen übrigen Völckern, insonderheit dem Jüdischen, dadurch von Gott angewiesenen Messianische Theologie und Religion. PDF Die erste Section. Von dem Alterthum, der Wahrheit und Glaubwürdigkeit der Patriarchalischen und Jüdischen Geschichte, auch Geschichts-Bücher. PDF Die andere Section. Von der Wahrheit und Vortreflichkeit der dem Jüdischen Geschichten und Geschichts-Büchern wesentlich einverleibten Meßianischen Religion, und ihren characteribus. PDF Die erste Vorstellung. Von dem göttlichen Ursprunge, oder von der Offenbarung, auch von dem Alterthum und der Universalität der Meßianischen Religion. PDF Die andere Vorstellung. Von der Vollkommenheit und Uebereinstimmung der Meßianischen Religion. PDF Die dritte Vorstellung. Von derjenigen Auctorität, welche die Messianische Religion zur Verbindung des Gewissens erweiset, wie auch von der Hoheit, welche sie in den Geheimnissen des Glaubens hat. PDF Die vierte Vorstellung. Von der Beschaffenheit, nach welcher die Meßianische Religion in ihrem gantzen Zusammenhange der Natur Gottes und des Menschen gemäß ist. PDF Die fünfte Vorstellung. Von der Kraft und Furcht der Meßianischen Religion. PDF Die sechste Vorstellung, Von der Erfüllung, welche die Meßianische Religion in ihren Weissagungen und Vorbildern überkommen hat. PDF Die siebende Vorstellung Von den Wunder-Wercken. PDF Die erste special-Vortellung, Von den Wunderwercken überhaupt. PDF Der erste Satz. Von der Definition eines Wunderwercks. Ein Wunderwerck ist eine solche ausserordentliche Handlung, welche theils ihrer übernatürlichen Beschaffenheit, theils ihrer wesentlichen Eigenschaften und ihres Zwecks wegen, keiner Creatur, und also weder Engeln, noch Menschen, sondern allein Gott zukömmt, und von ihm mittelbar, oder unmittelbar, verrichtet wird. PDF Der andere Satz. Daß Gott habe Wunder thun können und wollen, und folglich auch gethan habe, das läßt sich auch schon a priori, ehe man noch zum historischen Erweise schreitet, aus der Betrachtung der Natur Gottes erkennen. PDF Der dritte Satz. Von der Art und Weise der Wunderwercke. Die Wunderwercke geschehen auf unterschiedliche Weise: als da Gott die natürliche Wirckung eines Dinges hemmet; oder eines Dinges natürliche Kraft über seine ordentliche Schrancken gehen lässet: oder etwas ohne natürliche Mittel thut; oder die Mittel selbst hervorbringet; oder die Natur eines Dinges auf einmal ohne Mittel gantz verändert, u.s.w. PDF Der vierte Satz. Vom Zwecke der Wunderwercke. Die Wunderwercke haben zum Zweck, auf Seiten Gottes, die Verherrlichung des göttlichen Namens in Erweisung seiner höchsten Freyheit und Obermacht, auch unendlichen Gütigkeit, oder Gerechtigkeit; auf Seiten der Menschen theils die Erweckung zur würdigen Betrachtung der von Gott gesandten Boten, und ihrer Lehre, theils auch die Befestigung der von Gott geschehenen Gesandschaft und der vorgetragenen Lehre. PDF Der fünfte Satz. Von den Kennzeichen der wahren Wunderwercke. Die wahren und göttlichen Wunderwercke sind von den falschen auf mancherley Art zu unterscheiden, als da sind: 1) die geschehene Sachen selbst: 2) die Beschaffenheit des Wunderthäters: 3) die Beschaffenheit seiner Lehre, welche er durch Wunderwercke bestätiget: und 4) der Zwecke, den er sich mit seiner Wunderthätigkeit vorgesetzet hat: auch 5) gewisse Umstände, welche sich dabey befinden.
PDF Die andere special-Vorstellung, Von der Application der bisher abgehandelten Materie auf die in der heiligen Schrift bemeldeten Wunderwercke, sonderlich Mosis, Christi und seiner Apostel. PDF Der erste Satz. Die Wunderwercke Mosis sind wahrhaftige Wunder gewesen, welche Gott selbst durch ihn gethan hat. PDF Der andere Satz. Die Wercke der Egyptischen Zauberer sind zwar eines theils keine Blendwercke, aber auch andern theils keine eigentliche Wunderwercke gewesen. PDF Der dritte Satz. Die Wunderwerkce, welcher ausser den Mosaischen noch sonst im alten Testament gedacht wird, insonderheit derer des Eliä und Elisäi, auch Daniels, sind wahrhaftige Wunder. PDF Der vierte Satz. Die Wunderwercke Christi und seiner Apostel sind auch wahrhaftig geschehen und solche gewesen. PDF Der fünfte Satz. Aus der bisherigen Abhandelung der Materie von den Wunderwercken können, ausser den schon angeführten Wercken der Egyptischen Zauberer, und ausser dem Ort 5 B. Mos. 13. einige sonst schwere Schrift-Stellen des neuen Testam. von den Wunderwercken, welcher Art sie sind, oder seyn werden, nemlich die Matth. 24, 24. 2. Thess. 2, 9. 20. Offenb. c. 11, 5. u. f. c. 13. u. f. recht verstanden werden.
PDF Die dritte Section Von der Unvollkommenheit, welche die Meßianische Theologie und Religion bey ihrer wesentlichen Vollkommenheit in ihrer Levitischen Oeconomie also gehabt hat, daß sie uns von sich auf die Vollkommenheit der Evangelischen Oeconomie führet. PDF Der erste Satz. Die Mosaische Religions-Oeconomie hat eine Unvollkommenheit gehabt an den sich vortreflichen Verheissungen und Vorbildern. PDF Der andere Satz. Die Mosaische Oeconomie hat auch darinn eine grosse Unvollkommenheit bey den Jüden gehabt, daß sie nur an ein Land, und darinn an ein Volck, und in dem eintzigen Volcke, ihren äusserlichen Haupt-Stücken nach, an einen Ort, nemlich erstlich an die Stifts-Hütte und hernach an den Tempel, gebunden war. PDF Der dritte Satz. Die Unvollkommenheit der Mosaischen Oeconomie ist auch daraus zu erkennen, daß unterschiedliche Glaubens-Lehren und Lebens-Pflichten ohne völlige Aufklärung geblieben, und die Jüden dabey mehr aufs äusserliche, als aufs innerliche, geistliche und ewige geführet sind. PDF Der vierte Satz. Bey solcher Unvollkommenheit der Levitischen Oeconomie sind die Bundes-Genossen von Gott gleichsam als unmündige Kinder angesehen, ihnen ist auch bey ihrer Schwachheit mehr nachgesehen worden. PDF Der fünfte Satz. Es ist aber die bisher gezeigete Unvollkommenheit der Levitischen Oeconomie keines weges dahin und so weit zu dehen, daß man sagen könte, es wäre das Jüdische Volck nur gantz allein auf das äussere und zeitliche, nicht aber dabey zugleich auf das innerliche, geistliche und ewige geführet worden, darauf sie doch bey dem äusserlichen allerdinge gewiesen sind. PDF Axiomata, oder glaubwürdige Beschluß-Sätze auf den gantzen andern Theil.
PDF Der dritte Theil Von der Wahrheit der Christlichen Religion, darauf wir von der Messianischen und derselben Levitischen Oeconomie geführet werden. PDF Die erste Section Von der Wahrheit und Glaubwürdigkeit der von Christo und den Aposteln handelnden Geschichte und Geschichts-Bücher. PDF Vorerinnerung. PDF Die erste Vorstellung, Von der Wahrheit und Glaubwürdigkeit der zur Christlichen Religion gehörigen Geschichte. PDF Der erste Satz. Daß dasjenige, was die Evangelisten und Apostel von Jesu Christo, nemlich von seiner Geburt, von seiner Person, seinem Leben und Lehr-Amte, auch von seinem Tode, seiner Auferstehung und Himmelfahrt, auch von seinen Wunderwercken, Jüngern und Aposteln bezeugen, wahrhaftig also geschehen sey, das erkennet man unfehlbar zuvorderst aus solchen Gründen, welche die Historie von Christo, dem Christenthum, und der Christlichen Kirche selbst an die Hand giebet. PDF Der andere Satz. Die Wahrheit der Geschichte von Christo wird auch durch die öffentliche und allgemeine Zeugnisse der ungläubigen Juden, ja auch gar mitten in ihren Lästerungen, bestätiget. PDF Der dritte Satz. Die Wahrheit der Geschichte von Christo und dem ersten Christenthum findet ihre Bestätigung auch in den ältesten Zeugnissen der Heiden und heidnischen Scribenten, als Feinden der Christlichen Religion.
PDF Die andere Vorstellung, Von dem Alterthum, der Wahrheit und Glaubwürdigkeit der von Christo und der Christlichen Religion, nach ihrer Evangelischen Oeconomie, handelnden Geschichts-Bücher. PDF Der erste Satz. Die Schriften des neuen Testaments sind gleich bey der ersten Ausbreitung der Christlichen Kirche gestellet, und zwar von denjenigen Evangelisten und Aposteln, als Zeugen Christi, welchen sie noch itzo zugeeignet werden. PDF Der andere Satz. Die Schriften der Evangelisten und Apostel sind voller Wahrheit und höchst glaubwürdig. PDF Der dritte Satz. Die auf die Gründung und erste Ausbreitung der Christlichen Religion gehende Geschichts- und Lehr-Bücher sind von der ersten Christlichen Kirche nicht allein, mit Zueignung an ihre Urheber für ächt, sondern auch, gleich den Schriften des alten Testaments für Canonisch, das ist, für eine Richtschnur des Glaubens, der Lehre und des Lebens gehalten worden. PDF Der vierdte Satz. Die von Christo, und dem gegründeten, auch fortgepflantzten Christenthum handelnden ersten Geschichts- und Lehr-Bücher sind der ersten Christenheit gantz unverfälschet übergeben, und in ihrer Integrität von der Zeit durch alle Secula bis auf unsere Zeiten gekommen. PDF Axiomata, oder ungezweifelte und unläugbare Sätze
PDF Die andere Section Von der Wahrheit und Vortreflichkeit der den Geschichten und Geschichts-Büchern von Christo und den Aposteln wesentlich einverleibten Christlichen Religion nach ihrer Evangelischen Oeconomie, in sieben Vorstellungen der Characterum. PDF Die erste Vorstellung, Von Derjenigen Vollkommenheit der Christlichen Religion, vermöge welcher ihre Evangelische Oeconomie alle Unvollkommenheit der Meßianischen Religion, insonderheit diejenige, welche sie nach der Mosaischen Oeconomie in den Verheissungen und Vorbildern gehabt hat, in gehauer Harmonie durch die Erfüllung ergäntzet darstellet. PDF Die andere Vorstellung, Von dem, daß die Christliche Religion durch ihre Evangelische Oeconomie die Glaubens-Geheimnisse und die Lebens-Pflichten zur mehrern Aufklärung bringet. PDF Die dritte Vorstellung, Von der merckwürdigen Fortpflantzung u. Erhaltung der Christlichen Religion. PDF Die sechste Vorstellung, Von demjenigen Zweck, auch der Kraft der Christlichen Religion, welche auf das geistliche und ewige, auch auf das zeitliche Leben, und dabey auch auf die Wohlfahrt aller Stände und menschlichen Societäten gehet, und sich darinnen mit vieler Frucht und Nutzbarkeit erweiset. PDF Der erste Satz. Auch diß ist ein rechter Haupt-Character der Christlichen Religion von ihrer göttlichen Wahrheit und Vortreflichkeit, daß sie dergestalt aufs innerliche, geistliche und ewige gehet, daß sie ihre Kraft und Frucht zur würcklichen Seligkeit in diesem und dem ewigen Leben bey allen denen, welche ihr nicht allein mit dem Munde, sondern auch mit der That aufrichtig ergeben sind, nachdrücklich beweiset. PDF Der andere Satz. Der Christlichen Religion gereichet auch dieses zu einem recht göttlichen Character von ihrer Wahrheit und Vortreflichkeit, daß sie auch zum zeitlichen Leben, und darinn allen Ständen, Societäten und Lebens-Arten, und folglich der gantzen Republic, die heilsamste Dienste thun, und den allergrössesten Nutzen schaffet.
PDF Die fünfte Vorstellung, Von dem, daß die Christliche Religion ihren Bekennern die Gewissens-Freyheit lässet, und, bey ihrer zur allgemeinen Annehmung sich schickenden Simplicität, auf eine anständige Disciplin führet. PDF Die sechste Vorstellung, Von der Erfüllung der der Christlichen Religion eigenen Weissagungen, wie auch von der Symmetrie aller dazu gehörigen Wercke Gottes, nach ihrem Anfange, Mittel und Ende, und dabey von dem Zusammenhange aller ihrer Lehr-Puncte. PDF Die andere Vorstellung, Von den Wunderwercken Christi und seiner Apostel.
PDF Dreyfacher kurtzer Anhang zu den abgehandelten drey ersten Theilen.
PDF Der vierte Theil, Von dem Geheimnisse der Heiligen Drey-Einigkeit, und der Person Christi nach seiner wahren Gottheit. PDF Die erste Section, Von dem Geheimnisse der Heiligen Drey-Einigkeit. PDF Die erste Vorstellung, Von diesem Geheimnisse aus den Schriften des alten Testaments. PDF Der erste Satz. Zu der Glaubens-Lehre von der Heiligen Drey-Einigkeit machet man billig den Anfang von denjenigen Schrift-Stellen, welche in der einigen wahren Gottheit überhaupt auf eine mehrere Anzahl der hypostasium, oder Personen gehen. PDF Der andere Satz. Es sind auch viele Oerter, darinn zwoer Personen gedacht wird, daß eine von der andern unterschieden wird. PDF Der dritte Satz. Zu dem Geheimniß der mehrern Personen in dem einigen göttlichen Wesen gehören ferner und fürnemlich diejenigen herrlichen Oerter, darinn eines solchen Engels des Herrn gedacht wird, der von dem Jehova, oder Herrn, unterschieden, und dabey nach seiner wahren Gottheit auch selbst mit dem wesentlichen Namen, Jehovah, benennet, theils auch mit göttlichen Eigenschaften und Wercken bezeichnet wird. ... PDF Der vierte Satz. Es sind auch viele Oerter, darinn des Heiligen Geistes, oder des Geistes Gottes und des Herrn, als einer besondern göttlichen Person mit besondern göttlichen und persönlichen Eigenschaften gedacht wird. PDF Der fünfte Satz. Wir finden auch solche Schrift-Stellen, darinn der drey Personen in dem einigen göttlichen Wesen ausdrückliche Meldung geschiehet. PDF Anhang der ersten Section.
PDF Die andere Vorstellung, Von dem Geheimniß der heiligen Drey-Einigkeit aus den Schriften des neuen Testaments.
PDF Die andere Section Von der wahren und ewigen Gottheit des Sohnes Gottes. PDF Die erste Vorstellung, Von der Gottheit Christi aus den Schriften des alten Testaments. PDF Die andere Vorstellung, Von der wahren Gottheit Jesu Christi aus den Schriften des Neuen Testaments. PDF Vorerinnerung. PDF Die erste Classe aus den Oertern von der Heiligen Drey-Einigkeit. PDF Die andere Classe aus denen Oertern, darinn die andere Person Jehova, oder Herr, heißt. PDF Die dritte Classe von denen Oertern darinn das Wort, Gott, von Christo ausdrücklich gesetzet ist. PDF Die vierte Classe aus denjenigen Oertern, darinn Christus der Sohn Gottes genennet wird. PDF Die fünfte Classe aus den Stellen von der Verheissung und Sendung des Heiligen Geistes. PDF Die sechste Classe aus solchen Oertern, darinn solche Synonyma und Ausdrücke sind, welche die göttliche Natur bezeichnen. PDF Die siebende Classe aus solchen Stellen, darinn Christo göttliche Eigenschaften zugeeignet werden. PDF Die achte Classe aus den Schrift-Stellen von den göttlichen Wercken Christi. PDF Die neunte Classe von den Schrift-Oertern, darinne Christo die göttliche Verehrung und Anbetung zugeeignet wird. PDF Die zehnte Classe Von dem allgemeinen Zeugniß der ersten und allgemeinen Christlichen Kirche.
PDF Der fünfte Theil, Von dem Aus der Christlichen Haupt-Lehre von der Heiligen Drey-Einigkeit und von Christo fliessenden richtigen Prophetischen und Apostolischen Systemate, von dem Grunde und von der Ordnung des Heils nach dem gedoppelten principio der Liebe und Gerechtigkeit Gottes. PDF Die erste Section, Darinn der Grund und die Ordnung des Heils, nach dem principio der Liebe und Gerechtigkeit Gottes, in sechszehen Sätzen durch die Patriarchalische und Levitische Oeconomie geführet wird. PDF Der erste Satz. In Gott ist so wol die Gerechtigkeit, als die Liebe wesentlich. PDF Der andere Satz. Ueber dem gantzen menschlichen Geschlechte, mit welchem es die Liebe und Gerechtigkeit Gottes zur Wiederbringung zu thun hat, lieget, vermöge des Sünden-Falles ein gedoppeltes grosses Uebel: nemlich das zur Strafe führende Uebel der Schuld, und das Uebel des im Verlust des Ebenbildes Gottes und im geistlichen Tode, auch in der einwohnenden und beherrschenden Sünde bestehenden grossen Schadens. ... PDF Der dritte Satz. Die wesentliche Eigenschaften der Liebe und Gerechtigkeit Gottes thun sich gegen dem in dem gedoppelten grossen Sünden-Uebel liegenden menschlichen Geschlechte also hervor, daß sie einander gar nicht entgegen stehen, sondern der Wirckung nach in eine weise und recht verwundernswürdige Mäßigung zusammen treten: welche wie sie nach dem göttlichen Verstande von der Weisheit ihre Einrichtung hat, also hat sie, nach dem göttlichen Willen ... PDF Der vierte Satz. Die Gerechtigkeit und Liebe sind in Gott der Grund des Gesetzes und des Evangelii, und treten nach ihrer weisen Mäßigung dergestalt zusammen, daß sie den Grund und die Ordnung des Heils setzen, und damit eine solche Oeconomie des Heils eröfnen und einführen, welche nicht allein der Natur Gottes gemäß ist, sondern auch zur Wiederbringung des menschlichen Geschlechts und Heils sich aufs beste schicket. PDF Der fünfte Satz. Die Oeconomie des wiederzubringenden Heils nach dem Grunde der zur weisesten Mäßigung zusammen tretenden Liebe und Gerchtigkeit Gottes ist zuvorderst in dem ersten Evangelio, oder in der ersten Verheissng von Christo 1 B. Mos. 3, 15, geoffenbaret. PDF Der sechste Satz. Nach diesen ersten Haupt-Verheissungen, und der darinn geoffenbareten Oeconomie des Heils wurde von Gott das Opferwesen gleich anfänglich verordnet und eingerichtet: welches denn hernach bey dem Levitischen Gottesdienste zu seiner völligen Forme kam. PDF Der siebende Satz. Das erste Haupt-Stück bey den Levitischen Opfern war die Substitution, oder eine solche Darstellung, dadurch sie, vermöge der Hand-Auflegung und Bekäntniß der Sünde, an der opfernden Israeliten Stelle gebracht und angenommen wurden. PDF Der achte Satz. Das andere Haupt-Stück bey den Opfern war der durch Vergiessung des Bluts beforderte würckliche Tod, und die dazu gehörige Blut-Sprengung und Verzehrung auf dem Altar. PDF Der neunte Satz. Das dritte Haupt-Stück bey den Opfern war der Zweck de Blutvergiessens, des Blutsprengens, auch der Errödtung und Verbrennung, nemlich die gesuchte und erlangte Versöhnung. PDF Der zehnte Satz. Das vierte Haupt-Stück bey den Opfern war die Vergebung der Sünde, worauf, als auf die Frucht, die Versöhnung mit allen Opfer-Handlungen gerichtet war. PDF Der eilfte Satz. Es hat sich bey den bisher betrachteten Opfer-Handlungen eine würckliche Satisfaction, oder Genugthuung, und Meritum, ein Verdienst für den opfernden Israeliten gefunden. PDF Der zwölfte Satz. Es haben die Levitischen Opfer-Handlungen auch eine würckliche Imputation, oder Zurechung in sich gehalten. PDF Der dreyzehente Satz. Ausser den bisher betrachteten zu den Opfer-Handlungen gehörigen Stücken, gingen theils auf den Zweck, theils auf die Frucht der Versöhnung die beyden übrigen Theile des Hohenpriesterlichen Amts, nemlich die Fürbitte und die Ertheilung des Segens.
PDF Der vierzehente Satz. Bey der auf die Versöhnung, als auf den Grund des Heils, und der daher entstehenden Gerechtwerdung gerichteten Haupt-Absicht der Opfer, ist auch zugleich die Ordnung des Heils, in welcher man des Grundes zur Gerechtigkeit theilhaftig werden könne, auf mancherley Art angewiesen. PDF Der funfzehente Satz. Das gantze Opfer-Wesen ist vorbildlich gewesen, und hat nach göttlicher Intention und Verordnung das Mittler-Amt des Meßiä, sonderlich das Hohepriesterliche, darinnen der Meßias selbst der Priester und das Opfer seyn würde und worden ist, also vorgebildet, daß dabey auch auf das geistliche Priesterthum seiner gläubigen Glieder ist gesehen worden, nach 2 B. Mos. 19, 5. 6. Jes. 61, 10. Röm. 12, 1, 1 Petr. 2, 5. 9. Offenb. 1, 5. 6. cap. 5, 10. PDF Der sechszehente Satz. Die in dem 15ten Satze vorgestellete Wahrheit von der vorbildlichen, oder auf das Mittler-Amt des Meßiä gehenden Absicht und Beschaffenheit des Levitischen Priesterthums wird gar deutlich und nachdrücklich bestätiget durch das im 53ten Capitel liegende prophetische Zeugniß Jesaiä.
PDF Die andere Section darinn der Grund und die Ordnung des Heils, nach dem principio der Liebe und Gerechtigkeit Gottes, in sechszehen Sätzen durch die Evangelische Oeconomie des neuen Testaments geführet wird. PDF Der erste Satz. Daß das gantze Opfer-Wesen vorbildlich gewesen und nach göttlicher Absicht auf das Hohepriesterliche Amt Christi, und darinnen auf sein Versöhn-Opfer gegangen ist, das hat, ausser dem Vorbilde, auch die würckliche Erfüllung am Gegenbilde aufs allerkläreste und nachdrücklichste erwiesen. PDF Der andere Satz. Das erste Haupt-Stück des Hohenpriesterlichen Opfers Christi, ist nach der Gleichförmigkeit mit dem Vorbilde die Substitution, oder diejenige Handlung, da Christus, nach angenommener menschlichen Natur, in die Stelle des menschlichen Geschlechts getreten ist, ihre Sünden-Schuld und Strafe über sich zu nehmen, auch ihre schuldige, aber zu leisten unmögliche Pflichten, abzutragen. PDF Der dritte Satz. Das andere Haupt-Stück des Hohenpriesterlichen Opfers Christi ist, nach der Gleichförmigkeit mit dem Vorbilde, der würckliche Tod Christi mit dem vorhergegangenen und dazu gehörigen Leiden, sonderlich dem Blutvergiessen. PDF Der vierte Satz. Das dritte mit dem ersten und andern aufs genaueste verknüpfte Haupt-Stücke des Hohenpriesterlichen Opfers Christi ist, nach der Gleichförmigkeit mit dem Vorbilde, die durch das Blutvergiessen und den Tod geschehene würckliche Versöhnung des menschlichen Geschlechts. PDF Der fünfte Satz. Das vierte zum Hohenpriesterlichen Opfer Christi gehörige, und aus der Versöhnung fliessende Haupt-Stück ist, nach der Gleichförmigkeit mit dem Vorbilde, die Vergebung der Sünde. PDF Der sechste Satz. Die zur Vergebung der Sünden gehörige Rechtfertigung, oder Gerechtsprechung Gottes bestehet in einer solchen richterlichen Handlung, da Gott einem Bekehrten und Gläubigen, die durch den Glauben ergriffene Versöhnung Christi also zu seiner Gerechtigkeit zurechnet, daß er ihm dagegen seine eigene Ungerechtigkeit, oder Sünde, nicht zurechnet. PDF Der siebende Satz. Damit man die Lehre von der Justification, oder Gerechtsprechung und Gerechtwerdnung desto besser erkenne, sie auch von der Erneuerung desto eigentlicher unterscheiden möge, so hat man die von der Gerechtigkeit handelnde Schrift-Stellen, ihrem rechten Verstande nach, wohl zu mercken. PDF Der achte Satz. In der bisher vorgestelleten Lehre von der Versöhnung Christi, und von der aus der Versöhnung entstehenden Gerechtwerdung, findet sich, nach der Uebereinstimmung des Gegenbildes mit dem Levitischen Vorbilde, auch eine würckliche Imputation, oder Zurechnung, auch Satisfaction oder Genugthhung, mit dem heilsvollen Verdienste. PDF Der neunte Satz. Die beyden übrigen Stücke des Hohenpriesterlichen Amts Christi, nemlich die Fürbitte und die Mittheilung des Segens, gehen, nach der Conformität mit dem Vorbild, gleichfalls theils auf die Versöhnung Christi, theils auf ihre Frucht. PDF Der zehnte Satz. Die Ordnung des Heils, welche in der wahren Bekehrung und der täglichen Erneuerung bestehet, ist von dem in der Versöhnung liegenden Grunde des Heils, und von der daher entstehenden Haupt-Wohlthat der zugerechneten Gerechtigkeit Christi und nicht zugerechneten Sünde, oder derselben Vergebung gantz unzertrennlich. PDF Der eilfte Satz. Es kömmt aber nach dem Grunde der Liebe und Gerechtigkeit Gottes in der Heils-Ordnung auf die Wiederanrichtung des verlohrnen Ebenbildes Gottes, und dabey auf die zwey Stücke an, auf die Heils-Güter und Heils-Pflichten; nach der Liebe Gottes auf die Heils-Güter, womit es der Glaube nach dem Evangelio im Nehmen zu thun hat: und nach der Gerechtigkeit Gottes auf die Heils-Pflichten; womit die Gegen-Liebe nach dem Gesetze im Geben beschäfftiget ist. PDF Der zwölfte Satz. Nach diesen, in den Heils-Gütern und Heils-Pflichten bestehenden, zweyen Haupt-Stücken der Heils-Ordnung, thut sich im gantzen Christenthum herovr das vortrefliche Gleich-Gewicht, wie im Nehmen und Geben; also auch im kindlichen Vertrauen und aufrichtigen Gehorsam, und nicht weniger in der geistlichen Ruhe und Bewegung. PDF Der dreyzehente Satz Wenn die bisher beschriebene Heils-Ordnung nach dem Grunde der Liebe und Gerechtigkeit recht erkant und angewendet wird, so stehet sie zween practischen Haupt-Irrthümern und Abwegen aufs kräftigste entgegen: nemlich dem von der Unmöglichkeit der beständigen Beharrung im Stande der Gnaden, zur Bewahrung des Gewissens vor dem Rückfall durch vorsetzliche Sünden; und dem von den also genannten Mittel-Dingen, oder der Indifferentz eiteler Lust-Handelungen. PDF Der vierzehente Satz. Gleichwie die wahre Heils-Ordnung uns eines Theils die Nothwendigkeit der Lehre von der Genugthuung Christi und der daher entstehenden Gerecht-Sprechung anweiset: also stehet sie auch derselben Mißbrauche zur fleischlichen Sicherheit aufs nachdrücklichste entgegen, und findet nach beyden Seiten ihre beste Uebung bey der Selbst-Prüfung im Gebete und im geheimen Umgange mit Gott. PDF Beschluß-Sätze des fünften Theils.
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