wovon HErr Gerlach unterm 19 April 1779. etwas
schreibt, da einige andere Personen dazu gezogen worden,
von nicht langer Dauer gewesen. Die Er hat die Ver-
gleichs-Artickel bald überschritten, noch mehrere Kost-
gänger angenommen, wovon er an die Missions
Casse nichts gegeben, u. medio Sept. h. a. erklärte er, daß
er Unpäßlichkeit halber auch nicht mehr predigen könne,
und erklärte endlich seine Reise nach dem Cap. - In
diesem Bericht heißt es gegen das Ende:
„Ohne uns, (Kiernander u. Gerlach) mit einem Worte Nach-
richt oder nur einen Wink zu geben, gab HErr Diemer bey dem
Gouverneur u. der Vestry eine Bittschrift ein, worin er um
Erlaubniß zu seiner Reise nach dem Cap bat, u. zugleich um
den Consens, daß ein Candidat aus Engelland, Namens Thomas
Yati, welcher sich hier aufhielt, unterdessen an seiner Statt
die Aufsicht über die Schule übernehmen möchte. Was die
Absicht davon war ist, 1) daß er uns von seiner Reise keine
Anzeige zu thun dürfe 2) unterwarf er sich und die Schule
dadurch der Vestry, welche doch bisher über die Schule nicht zu
disponiren ein Recht hatte. 3) War dies ein ganz feiner An-
schlag, uns seinen Collegen, wie man zu sagen pflegt eine
Brille auf zu setzen, und ihnen entweder einen aufzudringen,
der nicht nöthig hatte, sich nach uns, wenn wir ferner an der
Schule theilnehmen wollten, zu richten, oder wenn wir nichts
mit ihm zu thun haben, der Missions-Casse die Einnahme, welche
sie von der Missions-Schule incorporirten Charitaet-Schule
hatte, zu entziehen, u. uns Verdruß u. Unwillen zu machen pp.
Die Diemersche Petition wurde wohl aufgenommen,
und es erfolgte die Communi//c//ation des Resoluti: daß HErr Diemer
auf sein Ersuchen von dem Gouverneur u. Vestry Erlaubniß habe
nach dem Cap zu reisen, u. daß HErr Yate die Aufsicht über die Schule
haben sollte. Und dieses geschahe alles, ehe wir das geringste von
alle dem, was vorgieng, erfahren hatten.
Was sollten wir thun? sollten wir uns dies alles gefallen lassen?
Sollten wir uns einen Inspector von der Vestry über die Schule
setzen lassen, von welchen wir keinen Vortheil für die Schule sahen?
Sollten wir einen Schritt thun, der so neu war, u. von welchen mißliche
Folgen zu befürchten waren? – Sollten wir zugeben, daß sich fremde
Hände in die Missions affairen mischten, die nicht dazu aptirt, und
an die wir von unsern Vorgesetzten nicht gewiesen waren?
Oder sollten wir uns dagegen setzen u. protestiren?
Der sicherste Weg war unsers Bedünkens, wenn man
beydes vermeiden könnte. Und dies war zugleich der kürzeste
Man antwortete: daß man sich das resolutum gefallen lasse,
und