Gesellschafft zu haben, aber er wolte es mir
nicht rathen, weil es für mich zu kostbar und mühsam
wäre p. Von 25 bis 30 Octob. informirte ich etliche
Kinder. Am 31 Octob. Sontags predigte ich Vormittags
und Nachmittags in meinem Logis, weil deutsche Leute
herbei kamen, und da sich auch Englische mit einfan-
den, so wiederholte die Sätze in Englischer Sprache, so gut
es konte. Unsere Deutschen gehen hier wie Schafe in
der Irre. Ein Jeglicher siehet auf seinen Weg. Es gehet
hier mit Vermischung der weißen und Schwartzen
Menschen, daß man sich scheuet aus dem Hause zu sehen.
Am 1 Novemb. hörete, daß hier eine Chaloupe, ein
Schiflein mit einem Mastbaum, von Philadelphia
angekommen und in etlichen Tagen wieder zurük
gehen wolte. Ein bekanter Kaufmann ließ mir die frö-
lige Botschafft sagen und zu gleich melden, daß der Capt. aus
Herrn Whitefields Waisen Hause bei Ihm logirte, aber nicht
nach Philadelphia wolte. Ich gieng zu dem Kaufman.
Er und der Georgiger Capt. riethen, ich solte ja nicht
mit der Chaloupe gehen, das Meer wäre um diese
Zeit zu ungestüm, und das Schiflein zu schwach gegen die
Wellen und gegen die Spanischen Privateurs. Ich gieng ver-
legen in mein Quartier, wandte mich mit demüthigen Gebet
im Verborgnen zum Gnaden-Tron, überlegte hernach, daß
mein Beruf nicht nach Charlestown oder Friderica, sondern
nach Pennsylvania mich bestimmet, gedachte an den
Wahlspruch des Herrn Missionarii Zeglins: "Wilst