ob er mir nicht wolte in meinem Gefängnis einen
malabarischen Schreiber verstatten, daß ich daß Neue
Testament in die Malabarische Sprache Translatiren
könte; oder ob er mir nicht vergönnen wolte,
daß ich Dinte, Feder und Pappier herein bekommen möch-
te: oder auch verstatten, daß meine Sachen wie-
der aufgesiegelt würden, damit mein Herr
Collega diejenige malabarischen Bücher bekommen
möchte, die von der Tauffe, Abendmahl und unser
christlichen Lehre in das Malabarische wäre transla-
tiret worden, auf das dadurch die Malabarische
Gemeinde erbauet werden könte. Aber der
Herr Commendant ließ sagen, daß er mir keines von
diesen dreyen verstatten könte. Ich ließ ihm
durch Fenrich Kramern wieder sagen, daß ich mir
solches gantz wohlgefallen ließe, wenn er es
anders sich getraute zu verantworten bey
Gott und meinem allergnädigsten Könige, daß
er mir nicht nur allein die öffentliche Freyheit
benehme, in meinen Amte zu arbeiten, son-
dern auch nicht verstatten wolte, daß ich in mei-
nem Gefängniß mit meinen Gaben wuchern
und an der Bekehrung der armen blinden Heiden
arbeiten könnte. Da ich denn sahe, wie ich nichts
ausrichtete, so redete ich auch umb nichts mehr,
sondern befließe mich der steten Betrachtung
malabarischen Schreiber verstatten, daß ich daß Neue
Testament in die Malabarische Sprache Translatiren
könte; oder ob er mir nicht vergönnen wolte,
daß ich Dinte, Feder und Pappier herein bekommen möch-
te: oder auch verstatten, daß meine Sachen wie-
der aufgesiegelt würden, damit mein Herr
Collega diejenige malabarischen Bücher bekommen
möchte, die von der Tauffe, Abendmahl und unser
christlichen Lehre in das Malabarische wäre transla-
tiret worden, auf das dadurch die Malabarische
Gemeinde erbauet werden könte. Aber der
Herr Commendant ließ sagen, daß er mir keines von
diesen dreyen verstatten könte. Ich ließ ihm
durch Fenrich Kramern wieder sagen, daß ich mir
solches gantz wohlgefallen ließe, wenn er es
anders sich getraute zu verantworten bey
Gott und meinem allergnädigsten Könige, daß
er mir nicht nur allein die öffentliche Freyheit
benehme, in meinen Amte zu arbeiten, son-
dern auch nicht verstatten wolte, daß ich in mei-
nem Gefängniß mit meinen Gaben wuchern
und an der Bekehrung der armen blinden Heiden
arbeiten könnte. Da ich denn sahe, wie ich nichts
ausrichtete, so redete ich auch umb nichts mehr,
sondern befließe mich der steten Betrachtung