an einem Sontage an welchen ich eben nicht
zu Hauße war, sondern mit meinem Bruder
in Verrichtung zu Leipzig begriffen, alda
wie auch zu S. Thomae Carpzov. Predigt hö-
rete. Unter deßen //kamen// etliche Studenten zu mir Herr
Sauerbier, Herr Schaden Stuben geselle zwey
so genante Wagner (wie mich düncket) und
ein Bürger auß Leipzig, wie sie mich nicht fin-
den, gehen sie in die Kirche, und auß der
Kirche kommen sie wieder, allwo sie auch ge-
speißet, und nach der Mahlzeit etwas gelesen,
und gesungen hatten. Und weil schon alles
unter bauet, und bestället gewesen, schicket der
Pfarrherr also balde (wie ich vernommen)
einen Bohten nach Schkeidiz ihm Hülffe zu leisten,
weil es jezt die rechte Zeit in dem gleich ein
Conventiculum bey mir gehalten würde; In
dem ich nun und mein Bruder mit einander wie-
der heimb kommen, funden wir mein Hauß mit
etl. Dörffern bewehrte Bauren umb und umb.