Die Gräfin von Solms-Tecklenburg ließ in der Nacht vom 17. zum 18. Februar 1765 die Gräfin von Wittchenstein rufen, um von ihr Abschied zu nehmen. Beide redeten zusammen mit dem Gemahl der Gräfin von Wittchenstein freudig vom Tod. Fräulein von Göchhausen hörte von der nächtlichen Versammlung und stieß 7 Uhr früh zu ihnen. Die Gräfin war sich ihrer ewigen Seligkeit gewiß und wünschte, ihren verstorbenen Mann und ihre Verwandtschaft im Reich Gottes zu treffen. Sie hätte im Schlaf Aufschluß über die göttlichen Dinge erhalten. Sie rief die Unbekehrten zur Buße und die Bekehrten zur Erhaltung ihres Gnadenstandes auf und nahm von allen Abschied. Die Gräfin befahl Fräulein v. Göchhausen, nach Wernigerode zu schreiben, da ihr dort Heil widerfahren sei. Fräulein v. Göchhausen notiert ihre eigenen Vorstellungen vom zukünftigen jenseitigen ewigen Leben.