willigkeit iedermann zu dienen, wird im Gedächtniß aller, die
ihn gekant haben, so wol in der Nähe, als in der Ferne tief ein-
gepräget u. unausgelöschet bleiben; ob es wol manchem an-
ders vorkommen wolte, wenn er sich von ihnen nicht wolte in
solche Dinge hineinziehen u. mit einflechten laßen, die seines
Beruffs nicht waren, u. ihn hieran vielmehr verhinderten.
Ferner mag ich auch nachfolgendes nicht unberühret laßen,
daß unser sel. verstorbener Herr Neubauer nicht nur allein in seinen letzten
zu erkennen gegeben hat, wie sein gantzes Hertz dahin gegangen
Christum lieb zu haben; sondern die Worte:
JEsum lieben und allein;
Ist so viel als selig seyn.
welche er mir schon Anno 1706. d. 16.den Febr. zum Andencken
in meinen Psalter schrieb, drücken auch zur Gnüge aus, womit
er zur Zeit seiner besten Blüte auch unter vielfältigen Verrichtungen
vornehmlich in seinem Gemüthe umgegangen sey. Insonderheit
wurde er innigst zum Lobe Gottes erweckt, wenn er nur irgends
woher von dem Lauff des Evangelii eine erfreuliche Nachricht er-
hielte; auch wäre sonst von dem vielen Guten, so GOtt in deßen
Seele geleget, u. welches er zum besten seines Nächsten mit
gantz besonderer Liebe u. Treue, auch gründlicher Verleugnung
seiner selbst angewendet, noch weit ein mehrers zu sagen; ich
laße es aber meines theils hiebey bewenden, u. füge nur das
Lied bey; welches zu machen mir seine letzten Reden Anlaß
gegeben:
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Weg Eitelkeit der Welt, hinweg ihr schnöden Lüste,
Denn meine Freude sind nur Christi Liebes-Brüste,
Ach laßet mich anietzt in seinen Armen ruhn,
Ich habe es allein mit JEsu selbst zu thun.
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