siebenzigJährigen Mann, Namens Steffan Doeringk,
Freybeckern in besagtem Back-Hause bey St Catharinen;
der aber bey der Hochzeit schon gar kräncklich gewesen, und
6 Wochen hernach gestorben. Darauf Sie denn, Anno
1617 im Herbst, meinen lieben, nunmehro in Gott ruhenden
Vater wiederum geheyrathet, u. mit ihme erzeu-
get einen Sohn Hermann, der Anno 1630 etwa 12Jährig
gestorben, eine Tochter Elisabeth, noch eine Tochter Ca-
tharinam, ein Todt-gebohrnes Söhnlein, denn letzt
und endlich, wie obbemeldet, Mich.
Anno 1630 bin ich erstlich zur Lateinischen Schule ge-
sandt.
Anno 1639 den 29ten Aprilis, hat meine Aelteste
Schwester Hochzeit gehalten, mit Herrn Valentin
Warneken, Gewürz-Kramern, wohnhafft unten
in der Becker-Grube. - - - - - *)
Anno 1648 den 12ten Nov. bin ich wieder aus
Competitores u. Mit-Candidati sind gewesen:
Christophorus Tetsch, Regio-montanus, designa-
tus Juris Professor Academiae suae Patriae;
Johannes Fabriscius, Sedinensis; Johannes
Weyer, Coloniensis; Friedericus Jügert,
Schleswicensis; unter welchen ich medium sive
tertium locum gehabt.
Anno 1648 den 12ten Nov. bin ich wieder aus Basel,
über Straßburg, Speyer, Franckenthal,
Worms, Franckfurt, Oppenheim, Caßel,
Hildesheim, Zell u. Hamburg, nacher Lübeck mei-
nem lieben Vaterlande gezogen, und am 10ten Dec.
daheim angelanget. Von Basel wäre ich
*) Hier ist Mehrers ausgefallen. Die folgenden Worte beziehen sich auf seine
zu Basel erfolgte Promotion zum D. J. U.