Cotta, Johann Friedrich von
Cotta, Johann Friedrich von
- Geschlechtmännlich
- Biografische Information1782 an der Universität Tübingen immatrikuliert, studierte Mathematik, Geschichte und später Jura, Doktor der Rechte. Danach Studienaufenthalt in Paris. Während seiner Vorbereitung auf eine Stelle als Prinzenerzieher in Warschau war er in Stuttgart als Hofgerichtsadvokat tätig. Um 1787 Übernahme der Cottaschen Buchhandlung in Tübingen. Seit 1794 bestanden Kontakte zu Johann Friedrich Schiller, dessen Alleinverleger er seit 1802 war, und zu Johann Wolfgang von Goethe. Seine verlegerischen Beziehungen brachten ihn mit nahezu allen literarischen Größen seiner Zeit zusammen. 1810 Übersiedlung des Verlags nach Stuttgart und Verknüpfung mit einer eigenen Druckerei. 1814 als Delegierter der deutschen Buchhändler 1814 auf dem Wiener Kongreß. Hatte großen Anteil am Zustandekommen der württembergischen Verfassung von 1819. 1820 Landtagsabgeordneter in Württemberg. 1826-1830 Vizepräsident der Zweiten Kammer des Landtags in Württemberg.
- Weitere NamensformenCotta von Cottendorf, Johann Friedrich von
- Verwandtschaftliche BeziehungenCotta d. Ä., Christoph Friedrich (Vater) ; Cotta, Christoph Friedrich (Bruder) ; Cotta, Johann Georg (Sohn)
- LiteraturAllgemeine Deutsche Biographie / Auf Veranlassung Seiner Majestaet des Koenigs von Bayern hrsg. durch die Historische Commission bei der Koenigl. Akademie der Wissenschaften, Bd. 4, Leipzig 1875-1912, S. 527ff. ; Deutsche biographische Enzyklopädie. Hg. v. Rudolf Vierhaus unter Mitarbeit von Dietrich von Engelhardt. Bd. 02. München 2005, S. 384f.
Datenquelle: GND