| Geschlecht männlich Biografische Information Vater: Eduard Fries. 1856 Besuch des Gymnasiums in Schweidnitz, Ostern 1865 Abitur. Studium der Philologie und Geschichte in Breslau. November 1869 Probekandidat am Gymnasium in Schweidnitz. Neujahr 1870 Probekandidat und Hilfslehrer an der Realschule erster Ordnung Zum Heiligen Geist in Breslau, gleichzeitig Mitglied des pädagogischen Seminars unter Scheibert und Dillenburger. Ostern 1871-1875 ordentlicher Lehrer und Bibliothekar am Gymnasium und an der Realschule erster Ordnung in Bielefeld. Ostern 1875-1880 Oberlehrer am Gymnasium und an der Realschule erster Ordnung in Barmen. Ostern 1880 Direktor am Großherzoglichen Oldenburgischen Gymnasium in Eutin. 1881-1892 Kondirektor der Franckeschen Stiftungen, Rektor der Lateinischen Schule und Inspektor der Pensionsanstalt. 19.01.1892 Direktor der Franckeschen Stiftungen. 1895 Vorsitzender der Königlich Wissenschaftlichen Prüfungskommission Halle. Am 17.07.1897 ordentlicher Honorarprofessor der Pädagogik an der philosophischen Fakultät der Universität Halle. Unter Fries erfolgte die zweite wichtige Bauphase der Franckeschen Stiftungen sowie die Bepflanzung des Innenhofes mit Linden. Bis 1921 Direktor der Stiftungen. Am 31.08.1891 Verleihung des Roten Adlerordens 4. Klasse. Am 17.01.1896 Verleihung des Oldenburgischen Haus- und Verdientsordens. Weitere Namensformen Fries, Friedrich Wilhelm Richard Literatur Francke-Blätter, Hg. v. der Arbeitsgruppe "Ehemalige Lehrer und Schüler der Franckeschen Stiftungen, Halle 2000, S. 24f. ; Verzeichnis sämtlicher Lehrer der Lateinischen Hauptschule und des Königlichen Pädagogiums seit Ostern 1833. Verzeichnis der Abiturienten der Lateinischen Hauptschule und des Königlichen Pädagogiums in den Franckeschen Stiftungen zu Halle seit Ostern 1848.., S. 3. ; Die Direktoren der Franckeschen Stiftungen 1698 bis 1945. Hg. v. Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen. Halle 2006, S. 61f.
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