männlich

Deutschland

Vater: Johann Matthias Gross. Mutter: Anna Maria Gross. Hausunterricht, Besuch der Schule in Nürnberg und des Gymnasiums Casimirianum in Coburg. Am 09.07.1721 Immatrikulation an der Universität in Halle, Theologiestudium. 1722 Lehrer an den Deutschen Knabenschulen. 1722 als Kopist einer Predigt von August Hermann Francke. Betrieb auch an der Universität Leipzig theologische Studien. 1727 Informator an der Lateinischen Schule in Halle. 1728 in Großhennersdorf tätig. Hauslehrer bei Herrn von Lindenfels in Nayritz. Kurze Zeit Informator am Waisenhaus in Hennersdorf und für einige Monate wieder am Waisenhaus in Halle. Verließ Halle 1732. Danach Informator in Kloster Berge bei Magdeburg. Kabinettsprediger bei Gisela Agnes Fürstin von Anhalt-Köthen. Danach bei einer Gräfin in der Wetterau. Hauslehrer in Regensburg. 1740 Professor der Theologie, Geschichte und für abendländische Sprachen an der Ritterakademie Erlangen, bis 1741 auch Schloßprediger und Pfarrer in der Neustadt von Erlangen. 1742 Herausgeber der "Christian-Erlanger-Zeitung" in Nürnberg. 1745 kaiserlicher Hofrat und Agent in Nürnberg. 1752 brandenburgischer Rat und Historiograph in Erlangen, 1765 königlich-preußischer Hofrat.

Simon, Matthias: Bayreuthisches Pfarrerbuch der ev.-luth. Geistlichkeit des Fürstentums Kulmbach-Bayreuth (1528-1810), München 1930-1931, S. 108.¯ Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1690-1730 / bearb. von Fritz Juntke, Teil 1, Halle 1960, S. 187.¯ Fickenscher, Georg Wolfgang Augustus: Gelehrtes Fürstentum Baireut, Bd. 3, Erlangen u. Nürnberg 1801-1805, S. 120ff.¯ Meusel, Johann Georg: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen Teutschen Schriftsteller, Bd. 4, Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1802-1816, S. 390ff.¯ Neue Deutsche Biographie / hrsg. von der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 7, Nachdr. d. Ausg. Berlin 1971-, S. 141f.