Gruber, Eberhard Ludwig
Gruber, Eberhard Ludwig
- Geschlechtmännlich
- Biografische InformationVater: Philipp Hermann Gruber, Buchhalter in Stuttgart. 1683 Theologiestudium an der Universität Tübingen, 1684 Baccalaureus, 1686 Magister. 1689 Repetent am Stift in Tübingen. 1692 Diakon in Großbottwar bei Marbach. Seit 1702 Konflikte mit dem vorgesetzten Stadtpfarrer Greininger wegen unerlaubter Privatversammlungen. 1703 Versetzung als Pfarrer nach Hofen, dort neue Konflikte, 1706 entlassen. Ging in die Wetterau. 1715 Ausweisung aus Himbach bei Hanau, wo er sich den Inspirierten zugewandt hatte. 1715 mit zahlreichen Anhängern nach Schwarzenau/Berleburg. 1692 Heirat mit Anna Elisabeth Schäfer.
- LiteraturKolb, Christian: Die Anfänge des Pietismus und Separatismus in Württemberg, Stuttgart 1902, S. 80ff. ; Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexico... / von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund, Bd. 2, Leipzig 1784-, Sp. 1630. ; Neue Deutsche Biographie / hrsg. von der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 7, Nachdr. d. Ausg. Berlin 1971-, S. 179f. ; Geschichte des Pietismus / im Auftrag der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus, hrsg. von Martin Brecht, Bd. 2, Göttingen 1993-1995, S. 131f. ; Geschichte des Pietismus / im Auftrag der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus, hrsg. von Martin Brecht, Bd. 2, Göttingen 1993-1995, S. 231ff. ; Beyreuther, Erich: Geschichte des Pietismus, Stuttgart 1978, S. 303f. ; Pietismus und Neuzeit. Ein Jahrbuch zur Geschichte des neueren Protestantismus, Bd. 20, Göttingen 1974-, S. 67. ; Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Begr. und Hg. v. Friedrich Wilhelm Bautz. Fortgef. v. Traugott Bautz. Bd. 02. Hamm (Westf.) 1990, Sp. 362f.
Datenquelle: GND