Werdenhagen, Johann Angelius von
Werdenhagen, Johann Angelius von
geb. 1. August 1581 in Helmstedt; gest. 26. Dezember 1652 in Ratzeburg
- Geschlechtmännlich
- LandDeutschland
- Beruf oder BeschäftigungJurist
- Biografische InformationStudium an der Universität Helmstedt. 1601-1606 Privatdozent in Helmstedt. 1606 als Hofmeister in Jena, Altdorf, Tübingen, dann allein in Straßburg und Heidelberg. 1607 Konrektor in Salzwedel. 1607 Hofmeister in Leipzig und Gießen bei dem Freiherr von Warberg. 1612 als Diplomat tätig. 1616-1618 Professor der Ethik in Helmstedt. 1618-1626 Stadtsyndikus in Magdeburg, 1626 Geheimrat des erzbischöflichen Administrators von Magdeburg. 1627-1628 über Hamburg nach Leiden und Haag, dort 6 Jahre ohne Amt. 1632 Kammer- und Geheimrat des Erzbischofs von Bremen. Dann im Dienst der Stadt Magdeburg und von August Herzog von Braunschweig-Lüneburg. 1637-1652 kaiserlicher Rat und Gesandter bei den Hansestädten in Lübeck. Oft in theologische Streitigkeiten verwickelt, diese waren die Ursache für die Amtsniederlegungen 1618 und 1626.
- LiteraturMoller, Johann: Cimbria literata, Bd. 2, Havniae 1744, S. 966 ; Allgemeines Gelehrten-Lexicon.../ hrsg. von Christian Gottlieb Jöcher, Bd. 4, Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1750, Sp. 1893 ; Allgemeine Deutsche Biographie / Auf Veranlassung Seiner Majestaet des Koenigs von Bayern hrsg. durch die Historische Commission bei der Koenigl. Akademie der Wissenschaften, Bd. 41, Leipzig 1875-1912, S. 759 ; Großes vollständiges Universallexikon. Hg. v. Johann Heinrich Zedler. Bd. 55. Halle, Leipzig 1748, Sp. 265f.
Datenquelle: GND