Willkommen in der VD 18 Sammlung des Studienzentrums August Hermann Francke

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18)" setzt sich zum Ziel, alle im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke sowie alle Drucke in deutscher Sprache unabhängig vom Erscheinungsort zu erfassen, zu erschließen und zu digitalisieren.

Seit Projektbeginn im Jahr 2009 gehört die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) zu den federführenden Bibliotheken in Deutschland in der Realisierung dieses nationalen Vorhabens. Die von 2019 bis 2021 dauernde Förderphase ist von der ULB nun erstmalig als Kooperationsprojekt angelegt worden und bezieht die Bestände von zwei anderen Bibliotheken in Halle, der Marienbibliothek und der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen, ein.

Die Bibliothek der Franckeschen Stiftungen besitzt etwa 1.700 unikale und rare Drucke des 18. Jahrhunderts, die in der Projektlaufzeit in der ULB bearbeitet werden: Dazu zählen die Katalogisierung, die Digitialisierung und die Strukturierung der digitalen Images. Die Präsentation der Digitalisate und Metadaten erfolgt sowohl als separate Anzeige innerhalb der Kollektion "Alte Drucke" in den Digitalen Sammlungen des Studienzentrums August Hermann Francke als auch im Share_it Repositorium der ULB.

Die Metadaten und Digitalisate werden kontinuierlich über die Projektlaufzeit in die Digitalen Sammlungen des Studienzentrums eingepflegt und dort präsentiert.

Aus Anlass des Projekts präsentieren die Franckeschen Stiftungen in Kooperation mit der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt vom 18. November 2021 bis 13. Februar 2022 die Sonderausstellung "Einladung in das 18. Jahrhundert. Bücherwelten digital erleben" im Historischen Waisenhaus. Die Ausstellung erklärt das Projekt, visualisiert den Workflow von der Katalogisierung über die Digitalisierung bis zur Präsentation im WWW und zeigt ausgewählte Drucke dieser Zeit aus den Beständen der drei hallischen Bibliotheken. Die Ausstellung ist auch in einer Online-Version zu erleben.