daß Sie durch Gottes unermäßliche Gnade sich über-
wunden nach unsers Heylandes Jesu Christi Ein-
setzung bey der Evangelischen Lutherischen religions
Gemeinde zu Pegau wieder in der Stadkirche zu
communiciren
, auch mir zu berichten, welches
auch zu gleich in einem gnädigsten Schreiben à part
I. Königl. Hoheit Dero Frau Gemahlin gethan,
so habe ich nicht allein, allso bald durch den Läuffer,
welcher diese beyde gnädigste Schreiben mit über-
bracht, meine christ schuldigste und unterthänigste
Gratulation schrifftlich abgeleget; sondern auch
noch in derselbigen Woche weitläufftiger an Die-
selbigen geschrieben1, und Ihnen das ienige mit
allem unterthänigem Respect zu Gemüthe
geführet, was ich Ihnen bey solcher höchst wichti-
gen Veränderung nunmehro nöthig u heilsam
zu seyn geglaubet, um Ihren Lauf vor Gott
und Menschen so zu vollenden, daß so wohl
der Nahme des großen Gottes dadurch verherr-
liget, als auch Freunde und Feinde überzeu-
get würden, daß sie keine weltliche Absichten
darunter gehabt, sondern allein Ihrer Seelen
ewiges Heil in der Wahrheit gesuchet. Des-
gleichen hat auch die hiesige sämmtliche Theol.
Facultaet eine mit heilsamen Vorstellungen u.
Erinnerungen begleitete Gratulation an
Sr.