den 2 Sept: vormittag um 10 Uhr schickte
der Herr Oberhoffprediger von Schmettau
seine Kutsche, und ließ mich zu sich holen,
da ich anfänglich mich von unterschiedenen
Dingen mit ihm beredete, insonderheit
wegen seiner beyden bey mir im Paeda-
gogio befindlichen Kindes-Kinder, des
Herrn Müllers Söhnen, und wegen der
andern beyden, des Herrn Hoffr. Stein-
heusers Söhnen, welche er noch zu
mir zu thun resolviret war. Darauff
speisete ich mit ihm und Herrn Müllern.
Nach der Mittags-Mahlzeit wartete
ich dem Herrn Geh. R. von Schmettau
auff, der alle Förderung bey seiner
Churf. Durchl. in meinen Angelen-
heiten versprach. Dieweil aber die
am vorigen tage von Halle einge-
lauffenen Brieffe wegen mancherley
umstände ein Verlangen zur Rückreise
bey mir erwecket, und die Förderung
meiner Sachen zu Hofe mir zu lang-
weilig werden wolte, schrieb ich
noch selbigen tages einen Brieff an
den Herrn von Fuchß, des Inhalts
weil ich verhoffete es würde derselbe
meine puncte nunmehro durchgesehen
haben, bäte ich nur eine zeit zu sezen,
da auch mündlich über dieselben con-
feriren, u. mich weiter expliciren könte etc.
Da ich nun selbigen Abends bey dem Herrn