Den 10ten Novembr. 1717.
1. Des Amptverwalters von Ingelfingen
Bruder, Friedrich Wilhelm von Olnhausen, welcher,
itzo auf der Schulen in Oeringen lebt, kam
zum Herrn Prof. sich bekand zu machen, weil
er Theologiam zu studiren und nach Halle zu
kommen, willens ist. Ihm wurde die Idea
Studiosi Theologiae gegeben.
2. Der Herr Prof. nahm von der Ingel-
fingischen und Pfedelbachischen Herrschaff Ab-
schied, ingleichen bey der krancken Gräfin von
Oeringen.
3. Der Herr Hoffprediger Ohnkauff kam
zum Herrn Prof. und redete etwas mit demsel-
ben von den actionibus Christi symbolicis.
4. Es wird eine kleine Mahlzeit zuberei-
tet nach welcher wir um halb 11. Uhr mit Gräffl.
Herrschafft Pferden nach Stuttgard abfuhren.
5. Der Herr Graf hat nicht nur den
zerbrochenen Wagen des Herrn Prof. machen
und bezahlen laßen, sondern hat auch 10. fl.
Zehrungs-Kosten auf die Reise mitgegeben.
6. Abends um 6. Uhr kamen wir nach Beil-
stein, daselbst zu pernoctiren. Hier schrieb
der Herr Prof. an die Frau Gräfin von Wurmbrand
und übersandte das Gebet. Er schrieb auch an
die Frau Gräfin von Ingelfingen.
Bruder, Friedrich Wilhelm von Olnhausen, welcher,
itzo auf der Schulen in Oeringen lebt, kam
zum Herrn Prof. sich bekand zu machen, weil
er Theologiam zu studiren und nach Halle zu
kommen, willens ist. Ihm wurde die Idea
Studiosi Theologiae gegeben.
2. Der Herr Prof. nahm von der Ingel-
fingischen und Pfedelbachischen Herrschaff Ab-
schied, ingleichen bey der krancken Gräfin von
Oeringen.
3. Der Herr Hoffprediger Ohnkauff kam
zum Herrn Prof. und redete etwas mit demsel-
ben von den actionibus Christi symbolicis.
4. Es wird eine kleine Mahlzeit zuberei-
tet nach welcher wir um halb 11. Uhr mit Gräffl.
Herrschafft Pferden nach Stuttgard abfuhren.
5. Der Herr Graf hat nicht nur den
zerbrochenen Wagen des Herrn Prof. machen
und bezahlen laßen, sondern hat auch 10. fl.
Zehrungs-Kosten auf die Reise mitgegeben.
6. Abends um 6. Uhr kamen wir nach Beil-
stein, daselbst zu pernoctiren. Hier schrieb
der Herr Prof. an die Frau Gräfin von Wurmbrand
und übersandte das Gebet. Er schrieb auch an
die Frau Gräfin von Ingelfingen.
Den 11ten Novembr. 1717.
1. Wir fuhren frühe um 6. Uhr wieder
von Beilstein ab, kamen durch großen Bot-
war gegen mittag nach Ludwigsburg.
Hieselbst kehrten wir in der güldenen Trom-
pete ein, woselbst auch eben der General
Pfuhl logirte. Man sahe hieselbst die
Guarde zu Pferde u zu Fuß auffziehen
von Beilstein ab, kamen durch großen Bot-
war gegen mittag nach Ludwigsburg.
Hieselbst kehrten wir in der güldenen Trom-
pete ein, woselbst auch eben der General
Pfuhl logirte. Man sahe hieselbst die
Guarde zu Pferde u zu Fuß auffziehen