sich einige Pfeifer.
Den 21ten Januar. 1718.
1. Wir fuhren frühe vor 6. Uhr aus
Güntzburg wiederum ab und passirten
Gottlob! glücklich den Sommerhauser Wald
und erreichten Sommershausen um 9.
Uhr frühe.
2. Hieselbst funden wir eine Pabstische
disputation ex Philosophia vniversa
unter einem Kupfer von dem Bilde der
Mariae Salemitanae, um welches bey-
liegende Sprüche stunden.
3. Bey der Mahlzeit, welche, als am
Fasttage, ohne Fleisch zubereitet war,
konte mit dem alten HaußVater etwas
gutes gesprochen werden. Dieser sagte
solches seines Sohnes Frau, welche daher
nach der Mahlzeit herauf kam und auch
etwas gutes hörete, auch die Stuttgar-
dische Predigt
vom Jüngsten Gericht
empfing, mit dem Vermelden, daß sie
solches ihren Geistl. wohl zeigen möchte.
Nach dem eßen sagte der Herr Prof.
zum alten grauen Vater, wie sich
ein Mensch zum Tode u. zur Ewigkeit
zubereiten müße, u, wie an ienem
Tage nur 2. Partheyen, eine zur
rechten des Richters, die andere zur
Lincken deßelbigen seyn würden.
4. Der Herr Prof. schrieb an Herrn
Consulenten Schleich in Ulm und
an Herrn Hollen. Vom ersten siehe
hiebey copiam.
5. Wir fuhren nach 11. Uhr wieder
ab und trafen eine kleine Stunde vor
Augspurg in des Herrn von Rauners Kutsche
den Herrn Renden, den Buchhalter des
Herrn Gullmanns Herrn und