d. 23. Jan:
Gelesen über den 69. Ps.
zu dem Ende Brentium, wie gestern Sal. von
Till
vorher gelesen.
An Herrn Freyern geschrieben wegen der ietzigen
versammlungen bey Marchand und wegen des
famuli. Darauf von Herrn Freyer ein doppelte
antwort empfangen; da er mir die umstände berichtet
und bey der letzten die neueste Außage von F.
D. M.
mir gesendet.
Wegen dieser Sache erst allein, darnach auch
mit Herrn Elers gebetet; und iedesmal sehr gestärcket,
beruhiget u. erquicket worden.
Geschr. an Frau Gr. von Reichenbach, u. ihr remit-
tiret das Proiect von der vorhabenden Stifftung, mit
unsern notaminibus, so einmal wieder gefordert werden
können, forte in similem casum.
Geschr. an Herrn Christoph Gottlieb von und zu Fräncking,
und an Herrn Schober, Rect. zu Neustadt an der Aisch.
Empf. Brief von Herrn Sup. Herrenschmidt zu
Itzstein. Artzn. für die Frau v. Lehner bestellet bey
Jungfer Francken.
Geschrieben an Frau Regina Magdal. v. Kotzau Wit-
tib, zu Ober Kotzau. Der von ihr recommend. arme
wayse sol sich nach dem S. Jubil. a. c. zur reception
ins waysenh. bey mir sistiren. (: 5 Impp. pro Malab.
Geschr. an Herrn Diac. Bohnstedt zu Halberst. de acceptis
5 imper: pro Malabris conversis.
Empfangen Brief von Herrn Wendt, und von Frau Hoff-
meisterin von Schmidtberg von Copenhagen. it. von Joh.
Hermann Hoyer
von Minden.
Herr D. Anton, ich und Herr Freylingh. mit des famuli tochter wegen
ihrer agitationem und außsprüche geredet, da sie ultrà gesaget, sie
wiße nicht obs von GOtt sey; auch beym abschiede ultro uns die hand
gegeben und gesaget; sie wolle uns folgen, neml. sich zurück zu halten, u. in die
stille zu gehen. Darauf wir auch dem Famulo zugeredet, u. ihm, quantumvis reni-
tenti, die fernere besuchung der Agitat.-Versamml. verboten.