geb. 1665 in Metz; gest. 31. August 1739 in Halle (Saale)
Geschlecht
weiblich
Land
Deutschland
Biografische Information
Um 1685 als Hugenottin Flucht nach Riga. 1694 Konversion zum lutherischen Bekenntnis. 1698 Leiterin des Gynäceums der Glauchaschen Anstalten bis zu dessen Auflösung 1703. 1704 Eintritt in das Frauenzimmerstift und Leitung der mit diesem verbundenen Mädchenschule. 1702 Kontaktaufnahme mit dem mystischen Spiritualisten Johann Georg Gichtel. 1713 zeitweilig Anschluss an die französischen Inspirierten in Halle. Verfasserin einer französischen Grammatik.
Literatur
Chronik der Stadt Halle 1750-1835. Hg. vom Thüringisch-Sächsischen Geschichtsverein. Bearb. von Bernhard Weißenborn. Halle 1933. S. 268 ; Kramer, Gustav: August Hermann Francke. Bd. 2. Halle 1882, S. 23-24, 162-163, 180-181 ; Witt, Ulrike: Bekehrung, Bildung und Biographie. Frauen im Umkreis des Halleschen Pietismus. Halle und Tübingen 1996 (= Hallesche Forschungen, 2), S. 184ff.
Francke, August Hermann ; Neubauer, Georg Heinrich ; Weise, Georg Friedrich ; Baumgarten, Siegmund Jakob ; Friedrich Wilhelm I., Preußen, König ; Sophie Dorothea, Preußen, Königin ; Pesne, Antoine ; Friedrich II., Preußen, König ; Schönemann, Daniel ; Printzen, Marquard Ludwig von ; Gfug und Foellendorf, Eleonore Charlotte von ; Semler, Christoph ; Gedicke, Lambert ; Waisenhaus Halle (Saale) ; Universität Halle (Saale) ; Garnisonskirche <Potsdam> ; Großes Militärwaisenhaus (Potsdam) ; Hakendammische Glashütte ; Kunst- und Naturalienkammer <Halle, Saale> ; Waisenhaus <Halle, Saale> / Bibliothek
Eisenach, o. J.