männlich

Deutschland

Generalfeldmarschall

1758 Auf Rügen Anschluss zum schwedischen Husaren-Regiment Sparre und Kampf gegen Preußen im 7-jährigen Krieg. 1760 Preußische Kriegsgefangenschaft und Übertritt zum preußischen Militär. 1771 Ernennung zum Stabsrittmeister. 1773 Abschied aus dem Militärdienst und Rückzug auf Güter in Schlesien. 1787 Wiedereinstellung und Beförderung zum Major. 1790 Ernennung zum Oberst nach Feldzug gegen Holland. Ab 1801 Generalleutnant. Gouverneur der preußischen Provinz Westfalen. Nach Verlusten gegen französische Truppen Rückzug nach Lübeck. Nach Gefangennahme und Austausch ab 1807 Genergouverneur in Pommern und der Neumark und ab 1809 General der Kavallerie. Ab 1813 Siege gegen Frankreich in Befreiungskriegen als Oberbefehlshaber der Schlesischen Armee. 1815 Unterstützung der englischen Truppen in der Schlacht bei Waterloo.

Ense, Karl August Varnhagen von: Leben des Fürsten Blücher von Wahlstatt, Berlin 1826 ; Bieske, Carl Ludwig: Der Feldmarschall Fürst Gebhard Leberecht Blücher von Wahlstatt. Eine biographische Skizze, Berlin 1862 ; Meerheimb, Richard von: Blücher, Gebhard Leberecht von, in: Allgemeine Deutsche Biographie Bd. 2, Leipzig 1875, S. 727-733 ; Haussherr, Hans: Blücher von Wahlstatt, Gebhard Leberecht Fürst, in: Neue Deutsche Biographie Bd. 2, Berlin 1955, S. 317-319. ; Berghaus, Heinrich: Blücher als Mitglied der Pommerschen Ritterschaft 1777-1817 und beim Preußischen Heere am Rhein 1794, Anklam 1863 ; Anthes, Eugen: Blücher's Quartier in Caub: eine Entgegnung auf den gleichnamigen Abschnitt in der Schrift: Blücher's Übergang bei Caub von D. W. Sauer, Nassau a.d. Lahn 1894 ; Crepon, Tom: Leberecht von Blücher. Leben und Kämpfe. Biografie, Berlin 1988 ; Bauer, Frank: Gebhard Leberecht von Blücher. Der Volksheld der Befreiungskriege 1813-1815, Potsdam 2010.