männlich

Deutschland

Aus Schlesien. Mit 14 Jahren Page am herzoglichen Hof in Weißenfels. Studium in Breslau. 1713 an der Universität Jena immatrikuliert. Am 26.4.1715 Immatrikulation an der Universität in Halle, Jura- und Theologiestudium. Um 1716 bis 1719 Lehrer an den Deutschen Knabenschulen. Stipendiat von Heinrich XXIV. von Reuß-Köstritz. 1718 nach Schlesien. 1719 wieder in Halle, Informator an den Deutschen Schulen. 1740 in Saalfeld bei Christian Ernst Herzog von Sachsen-Saalfeld. 1746 am Waisenhaus in Halle. Pietistischer Liederdichter und Verfasser des "Güldenen Schatzkästleins", eines der auflagenstärksten pietistischen Erbauungsbücher.

Bogatzky, Johann Carl Gotthelff von (Sohn) ; Bogatzky, Gotthold Ferdinand von (Sohn)

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Begr. und Hg. v. Friedrich Wilhelm Bautz. Fortgef. v. Traugott Bautz. Bd. 01. Hamm (Westf.) 1990, Sp. 669ff. ; Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexico... / von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund, Bd. 1, Leipzig 1784-, Sp. 1984f. ; Meusel, Johann Georg: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen Teutschen Schriftsteller, Bd. 1, Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1802-1816, S. 501ff. ; Koch, Eduard Emil: Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der christlichen, insbesondere der deutschen evangelischen Kirche, Bd. 4, Nachdr. d. Ausg. Stuttgart 1866-1877, S. 468ff. ; Die Religion in Geschichte und Gegenwart / hrsg. von Kurt Galling, Bd. 1, Tübingen 1957-1962, Sp. 345. ; Neue Deutsche Biographie / hrsg. von der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 2 , Nachdr. d. Ausg. Berlin 1971-, S. 414f. ; Allgemeine Deutsche Biographie / Auf Veranlassung Seiner Majestaet des Koenigs von Bayern hrsg. durch die Historische Commission bei der Koenigl. Akademie der Wissenschaften, Bd. 3, Leipzig 1875-1912, S. 37ff. ; Beyreuther, Erich: Geschichte des Pietismus, Stuttgart 1978, S. 340.