| | ![]() Geschlecht männlich Land Deutschland Biografische Information 27.09.1707 Aufnahme in die Lateinische Schule des Waisenhauses Halle. 22.04.1711 Immatrikulation an der Universität Halle. 1721 vorübergehend in Halle. Gründete 1722 eine Privatschule in Estland, die er im gleichen Jahr wieder aufgeben mußte. 1723 Adjunkt, 1726-1733 Diakon an der Heiliggeistkirche, 1733-1738 Diakon an der St. Olaikirche und Inspektor der Stadtschule in Reval. 1738-1747 Oberpfarrer in Arensburg, auch Superintendent und Konsistorialpräsident auf der Insel Ösel. Stand in Verbindung mit den Herrnhutern, 1747 wegen Herrnhuterei nach Petersburg gebracht. Mit Johann Jakob Rambach befreundet. Herausgeber estnischer Kirchenlieder und Förderer des Institutum Judaicum et Muhammedicum. Weitere Namensformen Gutslaff, Eberhard, -1749 ; Gutslav, Eberhard, -1749 Verwandtschaftliche Beziehungen Gutsleff, Eberhard (Vater) ; Gutsleff, Catharina (Mutter) ; Gutsleff, Henrich (Bruder) ; Gutslaff, Johann Christoph (Bruder) Literatur Deutschbaltisches biographisches Lexikon 1710-1960. Hg. v. Wilhelm Lenz. Köln u.a. 1970, S. 278f. ; Paucker, H. R.: Ehstlands Geistlichkeit in geordneter Zeit- und Reihenfolge, Nachdr. d. Ausg. Reval 1849, S. 352, 388 ; Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Teil 1 (1690-1730). Bearb. v. Fritz Juntke. Halle 1960 (= Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d.Saale, 2), S. 193 ; Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexico... / von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund, Bd. 2, Leipzig 1784-, Sp. 1691.
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Reval, 15.01.1725